Stuttgarter Kickers mit Nullnummer gegen Unterhaching

Am gestrigen Abend trennten sich die Stuttgarter Kickers und die SpVgg Unterhaching vor 3100 Zuschauern leistungsgerecht mit einem 0:0 Unentschieden. Nach einer chancenarmen ersten Hälfte gab es in der zweiten Hälfte einen offen Schlagabtausch auf beiden Seiten. „Mit etwas Glück können wir gewinnen, mit etwas Pech aber auch verlieren", sagte Kickers-Trainer Schuster. Er hatte nach 4 Niederlagen in Folge mit einem Torwartwechsel reagiert, Markus Krauss kam zu seinem ersten Saisoneinsatz und konnte sich vor allem in eins gegen eins Situationen mehrfach auszeichnen. "Die Mannschaft hat heute ein gutes Spiel gezeigt und ich war froh darüber zu Null zu spielen", sagte Krauss, der vor der Saison von Bundesligaaufsteiger Fortuna Düsseldorf kam.

Grüttner vergibt die beste Chance

Außerdem spielte Simon Köpf etwas überraschend erstmals seit 18 Monaten wieder und führte die Mannschaft als Kapitän aufs Feld.  Die Gäste aus Unterhaching, die in der ersten Hälfte fast nur in der Defensive stattfanden, hatten in der zweiten Hälfte einige gefährliche Konter, scheiterten aber am Kickers-Schlussmann. "In der zweiten Hälfte hat man gesehen, warum Unterhaching zu den spielstärksten Mannschaften der Liga zählt und auch zurecht so weit oben steht"m meinte Kickers-Verteidiger Gerster. Die beste Chance auf Seiten der Blauen vergab Grüttner in der 67. Minute, als er nach einem Lattentreffer von Braun den Ball gegen den Pfosten köpfte. "Wenn man soweit unten steht, hat man das Pech auf seiner Seite, dass so ein Ball nicht reingeht." Trotzdem ist der Torjäger optimistisch, dass die Serie von 4 Spielen ohne Torerfolg der Schwaben im nächsten Spiel reißt: "Wenn wir in Chemnitz wieder so spielen wie heute, werden wir hoffentlich für unseren großen Aufwand einmal belohnt."

Ob Trainer Dirk Schuster dann allerdings noch auf der Bank sitzen wird, ist ungewiss. "Wir werden erst einmal eine Nacht darüber schlafen und alles in Ruhe analysieren“ sagte Präsidiumsmitglied Guido Buchwald. "Die Mannschaft ist intakt und die Einstellung stimmt, dass hat man heute wieder gesehen", stärkt er Schuster den Rücken, ohne sich jedoch zu einem klaren Treuebekenntnis hinreißen zu lassen.

 

 

   

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