Sturm-Sorgen beim FCS immer größer: Auch Biada fällt verletzt aus
Weitere Hiobsbotschaft für den 1. FC Saarbrücken: Nach Adriano Grimaldi, Sebastian Jacob und Marvin Cuni fällt mit Julius Biada ein weiterer Stürmer verletzt aus. Die Hinrunde dürfte für ihn bereits beendet sein.
Zwangspause bis zum Winter
Gerade mal 20 Minuten lang stand der 29-Jährige am Samstag bei seinem Startelf-Debüt für den FCS in Dresden auf dem Platz, als er verletzt wieder runter musste. "Er hat ein Stechen in der Wade gespürt", berichtete Interimstrainer Rüdiger Ziehl nach der Partie. Eine Untersuchung am Montag ergab nun, woher das Stechen kam. Wie der Verein mitteilte, habe sich Biada einen Muskelfaserriss in der Wadenmuskulatur zugezogen. Damit fällt er "vermutlich bis zur Winterpause aus", ließ der FCS wissen.
Nach Adriano Grimaldi (Muskelbündelriss), Sebastian Jacob (Kreuzbandriss) und Marvin Cuni (Bluterguss) ist Biada nun bereits der vierte verletzte Stürmer bei den Saarländern. Besonders tragisch ist der Ausfall auch deshalb, weil der 29-Jährige gerade erst aus einer langen Verletzungspause kam und sich den Weg in die Startelf erarbeitet hatte. Einen Ersatz wollen die Blau-Schwarzen allerdings nicht verpflichten. Der FCS hofft, "dass die Breite des Kaders auch diesen Ausfall kompensieren kann". Als Ersatz für Biada war am Samstag Justin Steinkötter in die Partie gekommen, der den Treffer zum 2:1 erzielte. Für das 1:0 war Julian Günther-Schmidt verantwortlich, der Jacob in der Startelf ersetzte.
Jacob erfolgreich operiert
Jacob ist unterdessen am Montag erfolgreich operiert worden. Dabei wurde das gerissene vordere Kreuzband durch eine körpereigene Sehne ersetzt, teilte der Klub mit. "Die OP ist optimal verlaufen. Bei entsprechendem Heilungsprozess und konsequenter Reha wird Sebastian seine Profikarriere fortsetzen können", äußerte sich der behandelnde Mannschaftsarzt Dr. Markus Pahl optimistisch. Der 29-Jährige wird noch drei bis vier Tage im Krankenhaus verbringen und anschließend ein Nachsorgeprogramm durchlaufen. Wohl mindestens ein halbes Jahr lang müssen die Saarländer auf ihren Top-Torjäger (sieben Treffer) nun verzichten.