Starker FC Energie Cottbus siegt beim VfL Osnabrück mit 3:1

Zweitliga-Absteiger Energie Cottbus fuhr im offiziellen Eröffnungsspiel der Saison 2014/2015 einen souveränen 3:1-Auswärtssieg beim VfL Osnabrück ein. Vor 8.800 Zuschauern fanden die Lila-Weißen zunächst etwas besser ins Spiel und setzten Cottbus schon früh unter Druck. Nach knapp fünf Minuten ließ die erste Angriffswelle der Lila-Weißen jedoch nach und der FCE konnte sich so aus der Umklammerung befreien und erste Angriffe starten. Schon in der sechsten Minute bot sich Energie die Riesenchance, als Mimbala frei am Pfosten stand und den Ball nur knapp nicht im Tor unterbringen konnte. Ohnehin waren es nun die Lausitzer, die mehr vom Spiel hatten. So dauerte es nur rund zehn weitere Minuten, bis Cottbus durchaus nicht unverdient in Führung ging. Nach einem Zuspiel von Michel stand Pospech auf Höhe des Fünfmeterraums genau richtig und brachte das Spielgerät mit einem Schlenzer im langen Eck unter. Mit der Führung im Rücken waren die Gäste nun das bessere Team und standen vor allem in der eigenen Defensive sehr sicher. Osnabrück tat sich im Spielaufbau schwer – immer wieder kamen die Pässe nicht an. Erst kurz vor der Pause deuteten Chahed und Alvarez das spielerische Potential der Lila-Weißen an, doch der Ball ging über das Tor.

Michel und Kleindienst machen alles klar – Rot für Zeitz

Nach dem Seitenwechsel zunächst das gewohnte Bild: Osnabrück mit mehr Ballbesitz, doch durch die gut stehende Cottbuser Hintermannschaft war oft kein Durchkommen. Energie selbst spielte ohne Druck auf und erhöhte in der 49. Minute auf 2:0. Nach einem Abwehrfehler von Grassi war Holz durch. Dieser legte auf Michel ab, der unbedrängt, aber aus einem schwierigen Winkel, einschieben konnte. Die Niedersachsen reagierten mit wütenden Angriffen auf den doppelten Rückstand und hatten in der 58. Minute etwas Glück, als Manuel Zeitz nach einem rüden Foul die rote Karte sah. Eine harte, aber durchaus vertretbare Entscheidung. Den anschließenden Freistoß knallte Salem aus rund 25 Metern an die Unterkante der Latte. Insgesamt riskierte Osnabrück nun deutlich mehr, doch von Erfolg gekrönt waren die Aktionen zunächst nicht. In Minute 69 fiel dann die Vorentscheidung: Der eingewechselte Tim Kleindienst setzte sich mit einer Einzelaktion gegen die Abwehr der Lila-Weißen durch und netzte sicher zum 3:0 ein. Der VfL Osnabrück gab sich zwar noch nicht auf, doch im Aufbauspiel leistete sich die Walpurgis-Elf nach wie vor zu viele Fehler – später auch in der eigenen Defensive. In der 82. Minute waren Holz und Michel frei durch, scheiterten aber mit ihren Torschüssen. Drei Minuten vor dem Ende setzte Milad Salem mit einem sehenswerten Anschlusstreffer noch mal ein Ausrufezeichen, das jedoch zu spät kam. So blieb es am Ende beim 3:1-Auswärtssieg der Cottbuser.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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