Stadion-Umbau bei Energie: Finale Zusage des Landes steht noch offen

Zu Beginn des Jahres hatten die Stadt Cottbus und das Land Brandenburg dem FC Energie finanzielle Unterstützung für die Stadion-Modernisierung zugesichert. Während die Stadt den Lausitzern auch trotz des verpassten Aufstiegs unter die Arme greifen will, zögert das Land noch.
Entscheidung erst im Juni
Eine kurzfristige Soforthilfe in Höhe von rund 500.000 Euro und eine Förderung in Höhe von insgesamt zwei Millionen Euro, verteilt über zwei Jahre: So sah der Plan der Landesregierung zu Beginn des Jahres aus. Ob es dabei trotz des verpassten Aufstiegs bleibt, ist offen. Denn für den Spielbetrieb in der 3. Liga müsste das LEAG Energie nicht zwingend umgebaut werden. Nur für die 2. Bundesliga wäre das notwendig – dann allerdings kurzfristig. Die Entscheidung, inwiefern das Geld dennoch bereitgestellt wird, steht noch aus und soll erst im Juni fallen, wenn der Haushalt für die nächsten beiden Jahre verabschiedet wird.
Sportminister hält sich bedeckt
"Im Rahmen der Haushaltsberatungen entscheiden die Abgeordneten, ob Unterstützungsmittel als freiwillige Leistung des Landes unabhängig vom sportlichen Erfolg gewährt werden soll. Auf den Haushaltsvorbehalt des Landtages wurde in allen Gesprächen und Verlautbarungen hingewiesen", erklärt Brandenburgs Sportminister Steffen Freiberg gegenüber der "Lausitzer Rundschau". Die Stadt hält an ihrer Zusage, 500.000 Euro für die Modernisierung des Trainingsplatzes ab der Parzellenstraße dagegen fest. Das sagte Oberbürgermeister Tobias Schick (SPD) dem RBB.