Stadion-Guide: Brita-Arena

Beschreibung

Die Brita-Arena in Wiesbaden ist die Heimspielstätte des SV Wehen Wiesbaden. Erbaut wurde sie zum Aufstieg der Hessen im Jahr 2007. Innerhalb von nur vier Monaten wurde die Stahlrohr-Arena fertiggestellt. Sie umfasst eine Zuschauerkapazität von 12.556 Plätzen, die sich in 6.766 Sitz- und 5.800 Stehplätze unterteilen. Eröffnet wurde das Stadion mit einem Spiel gegen Borussia Dortmund, das die Westfalen mit 2:1 gewannen.

Daten/Fakten

Name: Brita-Arena

Verein: SV Wehen Wiesbaden

Eigentümer: Brita GmbH

Anschrift: Berliner Straße 9, 65189 Wiesbaden

Baujahr: 2007

Baukosten: 14 Millionen Euro

Kapazität: 12.566

Sitzplätze: 6.766

– davon überdacht: 6.766

Stehplätze: 5.800

– davon überdacht: 5.800

Heimsupportblock: N6 / N7

Gästeblock: S17 / S18

Zuschauerrekord: 12.066 (2007)

Rasenheizung: ja

Laufbahn: nein

Eintrittspreise

Die Preise beziehen sich auf die Tageskassen. Der VVKs-Preis kann abweichen!

Sitzplatz:

Block W2 / O10 / O13:  20 Euro / ermäßigt: 15 Euro

Block W1 / W3 / W4 / O9: 15 Euro / ermäßigt: 10 Euro

Stehplatz:

N5-8 / S15-18: 9 Euro / ermäßigt: 6 Euro

Zuschauerzahlen

Die Zuschauerentwicklung beim SV Wehen Wiesbaden in den vergangenen fünf Jahren.

Saison Wettbewerb Schnitt
2009/10 3. Liga 3.691
2010/11 3. Liga 4.160
2011/12 3. Liga 3.500
2012/13 3. Liga 3.378
2013/14 3. Liga 3.289

Historie

Nach dem Zweitligaaufsteig des SV Wehen Wiesbaden im Jahr 2007 war eine neue Arena nötig, da das alte Stadion am Halberg in Wehen den Anforderungen der 2. Liga nicht entsprach. Man entschied sich, nicht in Wehen ein neues Stadion zu bauen, sondern im benachbarten Wiesbaden. Zeitgleich wurde die Profiabteilung des SV Wehen Taunusstein 1926 in den SV Wehen Wiesbaden ausgegliedert.

Innerhalb von nur vier Monaten wurde an der Berliner Straße für 14 Millionen Euro die Stahlohrtribünen-Arena für rund 12.500 Zuschauer erbaut. Am 11. Oktober 2007 folgte dann schließlich mit einem Freundschaftsspiel gegen Boruissa Dortmund (1:2) die offizielle Eröffnung der Arena.

Zunächst war die Brita-Arena nur als Provisorium angedacht – ein Betonbau sollte fünf Jahre nach der Eröffnung folgen. Derzeit sieht es aber wohl so aus, als bliebe es bei der Brita-Arena als Dauerlösung.

Anfahrt/Lage

Mit dem Auto:

Über die A3, A66, A643 oder A671.
Einfach dem Arena-Symbol folgen.

Mit dem Zug:

Vom Hauptbahnhof ist die Brita-Arena in wenigen Minuten zu erreichen. Alternativ können aber auch die Buslinien 16, 28, 37, 46, 67 und 807 bis zur Haltestelle "Berliner Straße" genutzt werden. Die Eintrittskarte gilt im RMV-Gebiet als Fahrkarte.

Für Gästefans

Der Gästeblock in der Brita-Arena liegt auf der Süd-Seite des Stadion. Genutzt werden können die Blöcke S17 und S18 (beide Stehplatz) sowie W19 (Sitzplatz)

Folgende Gegenstände können in das Stadion mitgebracht werden:
– Unbegrenzt kleine Schwenker unter 1,50 m
– Unbegrenzt kleine Fahnen unter 1,50 m
– 3 große Schwenker / Fahnen mit Fahnenpass
– 2 Trommeln
– 1 Megaphon
– Bis 40 m Zaunfahnen, die seitlich und rückwärtig angebracht werden

Verpflegung

Bratwurst: 3,00 €
Wasser (0,5 l): 3,00 €
Bier (0,4 l): 3,00 €

Das meint die Redaktion

Der Zweckbau des SV Wehen Wiesbaden lässt Fanherzen nur bedingt höher schlagen. Die Stahlrohrkonstruktion versprüht den Charme einer Konservenfabrik, und angesichts der Tatsache, dass sich direkt hinter der Brita-Arena ein Fußballstadion alten Schlages befindet, treten zunächst eher Gefühle des Bedauerns auf. Dennoch lassen sich der Heimstätte des einstigen Dorfklubs, der zum Zweitligaaufstieg in die Großstadt umzog, auch positive Seiten abgewinnen: Stehplatztribünen auf beiden Seiten (wenn man auch mit Wellenbrechern nicht knausrig war), zudem ist man tatsächlich nah dran am Geschehen. Die Eingänge sind eher ungünstig platziert (den Bauumständen entsprechend), fallen aber aufgrund der Blockkapazitäten nicht allzu groß aus und stellen daher kein zu großes Hindernis dar. Gästefans werden jedoch eventuell darüber mosern, dass die Videoleinwand so platziert wurde, das einzig das Heimpublikum freie Sicht auf Spielstand und -zeit hat.

Autor: Benjamin Schaller

   

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