Unterhaching: "Schlimmer kann es uns nicht mehr treffen"

Hinter der SpVgg Unterhaching liegen schwere Tage: Erst die 0:1-Niederlage in Osnabrück, dann der Punktabzug des DFB und schließlich die bittere 0:1-Pleite im Sechs-Punkte-Spiel gegen Dortmund II. Dabei schien sich das Blatt für die Hachinger in der Partie gegen den BVB kurz vor Spielende zu wenden. Nach einem Foul von Alomerovic gab es Elfmeter für die Hachinger und zudem Rot für den Dortmunder Keeper. Der weitere Verlauf ist bekannt: Köpke scheiterte an Ersatzkeeper Bonmann, der im direkten Gegenzug den Siegtreffer für die Westfalen einleitete. "Schlimmer kann es uns nicht mehr treffen", sagte ein sichtlich enttäuschter Manfred Schwabl nach der Partie gegenüber dem "BR". In der Tabelle stehen die Münchener Vorstädter nun erstmals auf dem vorletzten Platz und haben bereits drei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

Sechs Endspiele

Hoffnungslos ist die Lage angesichts von noch sechs ausstehenden Spielen zwar nicht, doch der Trend spricht nach fünf Niederlagen in Folge derzeit klar gegen die Hachinger. Während der BVB beim Sieg gegen die SpVgg nicht nur drei Punkte, sondern vor allem jede Menge Selbstvertrauen sammelte, ist die Stimmung in Unterhaching am Boden. Nicht ohne Grund spricht Präsident Schwabl daher von "sechs Endspielen". Das erste findet am kommenden Freitag (19 Uhr) gegen Hansa Rostock statt. Die Kogge stand in der Hinrunde lange hinter den Hachingern, kämpfte sich aber mit eine Serie von 21 Punkten aus zehn Spielen aus dem Keller. Eine ähnliche Serie benötigt nun auch die UHG, um trotz aller Rückschläge eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Im weiteren Verlauf der Saison warten noch Stuttgart II, Cottbus, Dresden, Münster und Erfurt auf die Elf von Trainer Claus Schromm. Keine leichten Aufgaben, aber aufgeben komme für Unterhaching ohnehin nicht in Frage, wie Schwabl betont.

   

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