SpVgg Unterhaching: Mitglieder stimmen für Ausgliederung

Die 3. Liga ist für viele Vereine aus finanzieller Sicht dauerhaft nicht zu stemmen. Viele Klubs wollen deshalb den Weg einer Ausgliederung gehen. Auch die SpVgg Unterhaching wird diesen Schritt nun vollziehen. Am Donnerstagabend stimmten die Mitglieder für die Ausgliederung, Manfred Schwabl wurde zudem als Präsident wiedergewählt.

Drei Millionen Euro Grundkapital

Nicht nur sportlich läuft es für die SpVgg Unterhaching als Tabellenfünfter gut. Die Mitglieder des Klubs sorgten am Donnerstagabend für einen wichtigen Schritt, um ihren Verein künftig finanziell gut für den Profi-Fußball aufzustellen. Mit 99,24 Prozent (keine Gegenstimme, eine Enthaltung) wurde für die Ausgliederung gestimmt. Dieser Vorgang wird rückwirkend zum 1. Juli umgesetzt. Dabei wurde Wert darauf gelegt, dass die KGaA eine 100 prozentige Tochter des e.V. ist. Somit wird sichergestellt, dass der Klub selber das Sagen hat, nicht von Launen anderer Personen abhängig ist. Das Grundkapital soll drei Millionen Euro auf Aktien betragen, berichtet "fupa.net". Ob der Verein sogar an die Börse geht, soll ein Experte im kommenden Jahr entscheiden.

Keine Gegenstimme bei Schwabl-Wiederwahl

Man sei "jetzt einen Schritt weiter", wird Präsident Manfred Schwabl, dessen Präsidium ohne Gegenstimme wiedergewählt wurde, zitiert. Seine Familie wird sich auch künftig finanziell weiter im Verein einbringen, um selber einen Teil dazu beitragen zu können, dass die Idee des Vereins beibehalten werden kann. Die Rand-Münchener machten in der Vergangenheit kein Geheimnis daraus, die 3. Liga nur als Übergangs-Station zu sehen, um bald wieder in der 2. Bundesliga spielen zu können. Mit der Ausgliederung legt der Verein zumindest aus finanzieller Sicht den Grundstein dafür.

   
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