Sperre nach Platzverweis: Waldhof einmal ohne Karbstein

Nachdem Mannheims Malte Karbstein bei der Partie in Halle am Freitag die rote Karte gesehen hatte, ist er vom DFB-Sportgericht nun mit einer Sperre von einem Spiel belegt worden.

Rafati: Rot war eine Fehlentscheidung

Der 25-Jährige war in der 83. Minute im Strafraum in einen Zweikampf mit Halles Julian Eitschberger gegangen, hatte ihn dabei leicht an der Schulter gehalten, sodass dieser zu Fall ging. Weil der Innenverteidiger aus Sicht von Schiedsrichter Patrick Ittrich zudem letzter Mann war, wurde das Foulspiel als Notbremse gewertet. Eine Fehlentscheidung, so liga3-online.de-Experte Babak Rafati in seiner Analyse:

"Bei diesem Laufduell hat Karbstein zwar ein wenig den Arm auf der Schulter von Eitschberger, aber das reicht nicht für ein Foulspiel und Elfmeter aus. Der Angreifer nimmt den Kontakt dankend an und kommt sehr "soft“ zu Fall. Zudem liegt keine Notbremse vor, da Riedel noch eingreifen kann und somit lediglich ein aussichtsreicher Angriff unterbunden werden würde und keinesfalls eine klare Torchance vorliegt."

Waldhof hat Sperre akzeptiert

Dennoch wurde Karbstein nun mit einer Sperre von einer Partie belegt. Dass Halle den fälligen Elfmeter verwandelt hat, wirkte sich hierbei strafmildernd aus. Denn wäre der Ball nicht im Tor gelandet, hätte es wohl eine Sperre von zwei Spielen gegeben. Nun verpasst Karbstein, der in dieser Saison bislang 16 Mal zum Einsatz kam (zwei Tore) "nur" die Partie gegen den SC Preußen Münster am kommenden Sonntag. Der Waldhof hat dem Urteil zugestimmt, es ist somit rechtskräftig.

   

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