So lief der Zweitliga-Start für Bielefeld und den Karlsruher SC

Nach einer überragenden Saison in der 3. Liga 2012/2013 dürfen der DSC Arminia Bielefeld und der Karlsruher SC in dieser Saison in der 2. Bundesliga spielen. An dieser Stelle wird liga3-online.de einmal einen Blick auf den ersten Spieltag der beiden Aufsteiger und ihre Leistungen bei ihren jeweiligen Gastauftritten im Fürther Ronhof und am Bornheimer Hang in Frankfurt werfen. In beiden Spielen zeigte sich ganz deutlich, die zweite Liga wird ein hartes Stück Arbeit für beide Teams.

Arminias Fehler von Fürth brutal bestraft

Schmerzlich erkennen musste das vor allem Arminia Bielefeld. Die Ostwestfalen von Trainer Stefan Krämer verloren ihre Auftaktpartie mit 0:2 beim Bundesligaabsteiger aus Fürth und das obwohl sie 60 Minuten die gefährlichere Mannschaft gewesen waren. Doch bereits nach elf Minuten musste Torwart Stefan Ortega, der für den verletzten Patrick Platins im Tor stand, zweimal hinter sich greifen. Zwei schwere Fehler in der Bielefelder Verteidigung durch Jerat (3. Minute) und Lorenz (11. Minute) nutzten der ehemalige Rostocker Tom Weilandt und Nikola Djurdic eiskalt aus. Zu diesem Zeitpunkt musste man Angst um den DSC haben. Doch nach einer Viertelstunde Powerplay der Franken kippte das Spiel. Die Arminen kamen immer besser ins Spiel und hätten schon vor der Pause durch Klos oder Schönfeld ein Tor erzielen müssen. Doch zwei Mal scheiterten sie an Wolfang Hesl im Fürther Tor. Nach dem Wechsel übernahmen die Blauen dann völlig die Kontrolle über das Spiel, doch Klos, Hille und Sembolo ließen weitere 100%ige Torchancen liegen. Und so blieb es beim 0:2.

Erkenntnis: In der 2. Liga werden Fehler eiskalt bestraft und nur durch Glück gewinnt man selten. Aber dennoch boten die Kicker aus Ostwestfalen eine äußerst ansprechende Leistung – lässt man die Anfangsviertelstunde außer Acht – und hätten einen Punkt verdient gehabt. Auf dieser Leistung gilt es aufzubauen, dann kann der Aufsteiger ganz sicher den Titel des Absteigers am Ende der Saison vermeiden.

Karlsruhe marschiert einfach weiter

Erfolgreicher verlief der 1. Spieltag für die Badener vom Karlsruher SC. Mit 1:0 gewann die Mannschaft von Markus Kauczinski beim FSV Frankfurt und sicherte sich damit die ersten drei Punkte der Saison. Die Tatsache, dass ein Aufsteiger gegen den letztjährigen Vierten der 2. Bundesliga antrat, war zu keinem Zeitpunkt zu sehen. Eher noch war der KSC die spielerisch bessere und gefährlichere Mannschaft. Getreu dem Motto: Was in der 3. Liga geht, funktioniert in der 2. Liga auch. Und das obwohl man Top-Talent Hakan Calhanoglu an den HSV verloren hat. In einem bissig geführten Spiel sah schon alles nach einem o:o aus, bis Peitz nach einer Ecke in den Schlussminuten noch das 1:0 erzielen konnte. Die Karlsruher belohnten sich damit für ihre Leistung und gingen als verdienter Sieger vom Platz. Daran änderten auch die wütenden Angriffe der Frankfurter in den Schlussminuten nichts mehr.

Erkenntnis: Chapeau KSC! Mit solch einem Auftritt war nicht unbedingt zu rechnen. Furchtlos und engagiert spielten die Badener ihr Spiel der vergangen Saison und ließen der Heimmannschaft kaum Chancen. Mit dieser Entschlossenheit und Einstellung könnte sich der ehemalige Bundesligist schnell der Abstiegsgefahr entledigen.

FOTOFU Sportfotografie

   
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