So könnte das neue Preußenstadion aussehen

Gute Nachrichten für den SC Preußen Münster. Wie der Verein am Montagabend bekannt gab, liegen die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zum Umbau des Preußenstadions vor. Die Studie stellt einen wichtigen Schritt im Stadionprojekt dar.

"Wichtiger Schritt"

"Wir sind auf unserem Weg so weit wie noch nie zuvor", so der freudige SCP-Präsident Christoph Strässer und Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe über die Fertigstellung einer Machbarkeitsstudie zum Umbau des Preußenstadions. Rückblick: Im vergangenen Jahr beschloss der Rat der Stadt Münster den Planungsprozess und die Finanzierung des Ausbaus des Preußenstadions. Der Plan sieht vor, dass das Stadion an der Hammer Straße zu einer zeitgemäßen, zweitligatauglichen Spielstätte ausgebaut werden soll. Außerdem soll im Sportpark Berg Fidel ein Nachwuchsleistungszentrum entstehen.

Grundlage für die Pläne war eine Machbarkeitsstudie, deren Ergebnisse nun vorliegen. Ende April soll sie in den Ratsgremien der Stadt erläutert werden. "Die Vorlage der Machbarkeitsstudie ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Realisierung des Stadionprojekts. Wir wissen: Auch jetzt werden noch nicht sofort die Bagger rollen – aber der Weg dorthin wird immer kürzer. Wir bleiben optimistisch, zumal der gemeinsame Wille für den Umbau des Preußenstadions zu einer modernen, zweitligatauglichen Spielstätte auch in diesen schwierigen Zeiten weiter besteht. Auch der Startschuss für die vorgezogene Errichtung von zwei neuen Trainingsplätzen ist für den Club ein wichtiges Signal", so Strässer.

Bis zu 20.000 Zuschauer 

Was besagt nun aber die Machbarkeitsstudie? Das neue Stadion soll bis zu 20.000 Zuschauer fassen, dafür sollen neben der bestehenden Haupttribüne die übrigen drei Tribünen ausgebaut werden. Dank zusätzlicher Hospitality-Flächen würden dem Verein neue Einnahmequellen möglich werden. Auch die Anwohner könnte ein neues Stadion freuen, soll doch durch einen geschlossenen Baukörper die Lärmbelastung verringert werden.

Die Studie zeigt weiterhin optionale Entwicklungsbausteine auf: Neben einer Fankneipe und zusätzlichen Logen bestehe die Möglichkeit die Ecktribünen auszubauen. Je nach Entwicklungsbaustein liegt das geschätzte Investitionsvolumen zwischen 37,4 und 47,8 Millionen Euro netto. Südlich der bestehenden Trainingsplätze sollen zwei neue Trainingsplätze für den Aufbau des Nachwuchsleistungszentrums entstehen. Um dem SCP zeitnah erste Entwicklungsperspektiven zu eröffnen, schlägt die Verwaltung mit einer Beschlussvorlage für den Rat am 13. Mai vor, diese Maßnahme vorzuziehen. Die folgenden Schritte des Projektes sehen die Vorbereitung eines Architektenwettbewerbs, die Abstimmung der Finanzierungsmöglichkeiten und die Arbeit am Bau- und Betriebsmodell vor.

   
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