Slamar: "Das war für mich eine große Erleichterung"

Im Interview mit liga3-online.de spricht Verteidiger Dennis Slamar von Carl Zeiss Jena über die starke Saison des Aufsteigers, sein erstes Tor im Profibereich, das anstehende Endspiel um den Landespokal von Thüringen und seine Pläne für die Sommerpause.

[box type="info" size="large"]"Konnten beweisen, dass wir in die 3. Liga gehören"[/box]

liga3-online.de: 52 Punkte und Platz elf: Wie zufrieden sind Sie mit dem Saisonverlauf, Herr Slamar?

Dennis Slamar: Wir sind alle sehr zufrieden mit der ersten Saison nach dem Wiederaufstieg in die 3. Liga. So gut wie keiner hatte damit gerechnet, dass wir den Klassenverbleib so schnell sicherstellen. Umso glücklicher sind wir, dass es geklappt hat.

Zum Saisonende gelangen Jena vier Siege in Folge. Zuletzt gab es ein 3:2 beim Karlsruher SC, der zuvor kein Saison-Heimspiel verloren hatte. Zeigen diese Leistungen, dass in der kommenden Spielzeit sogar noch mehr drin ist?

Wir konnten auf jeden Fall beweisen, dass wir in die 3. Liga gehören. Da noch nicht feststeht, aus welchen Spielern sich unsere Mannschaft nächste Saison zusammenstellt, kann ich nur schwer sagen, welche Platzierung möglich ist. Es wird aber erneut erst einmal nur darum gehen, nicht abzusteigen. Wenn wir das wieder schaffen, wäre das bereits ein Erfolg.

Beim letzten Heimspiel des FC Carl Zeiss gegen die SpVgg Unterhaching (2:1) erzielten Sie Ihr erstes Tor im Profibereich. Der 2:1-Siegtreffer ging auf Ihr Konto. Ein besonderer Moment?

Ja, das war es. Es war für mich auch eine große Erleichterung. Ich hatte im Laufe der Saison einige Chancen auf mein erstes Tor in der 3. Liga liegen lassen. Deshalb war ich froh, dass ich mich endlich für den Aufwand belohnen konnte.

 

[box type="info" size="large"]"Bin aber guter Dinge, dass das nicht passiert"[/box]

Bevor es für Sie in den Urlaub geht, steht am Pfingstmontag noch das Endspiel um den Thüringer Landespokal gegen den Oberligisten BSG Wismut Gera auf dem Programm. Ist das der Saison-Höhepunkt?

Ich würde nicht sagen, dass es der absolute Höhepunkt ist. Wir hatten in der 3. Liga viele spannende Spiele gegen hochkarätige Gegner, bei denen sehr viele Zuschauer im Stadion waren. Zu den Highlights gehört ein Finale aber immer. Und das Endspiel ist natürlich sehr wichtig für uns. Wir wollen unbedingt gewinnen und in den DFB-Pokal einziehen.

Gera ist krasser Außenseiter. Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Für Gera ist es das Spiel des Jahres. Unser Gegner wird hochmotiviert sein und wir dürfen uns nicht überrumpeln lassen. Ich bin aber guter Dinge, dass das nicht passiert. Ende der Woche werden wir uns intensiver mit Gera auseinandersetzen und unser Trainer wird uns optimal auf das Endspiel vorbereiten.

Danach ist die Saison vorbei. Wie werden Sie die Zeit ohne Fußball verbringen?

Einen Tag nach dem Finale fliege ich in meine Heimat nach Serbien. Ich freue mich darauf, viel Zeit mit meiner Familie zu verbringen und zur Ruhe zu kommen. Ruhe werde ich dort definitiv genug haben, weil wir in unserem kleinen Dorf kaum Internet haben. (lacht) Wenn ich zurück nach Deutschland komme, geht es in meine Geburtsstadt Berlin. Dort warten meine Freunde auf mich, die ich während der Saison nur selten sehe.

   
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