Siegesserie gerissen: Schommers kann mit Remis leben

Nach zuletzt fünf Siegen in Serie peilte der 1. FC Kaiserslautern auch bei der SpVgg Unterhaching drei Punkte an, musste sich am Ende aber mit einem Punkt zufrieden geben. Dass die Spieler nach der Partie enttäuscht waren, konnte Trainer Boris Schommers nicht nachvollziehen.

Schommers erinnert an die letzten Wochen

Als Schiedsrichter Alexander Sather die Partie in der Münchener Vorstadt nach einer vierminütigen Nachspielzeit abpfiff, blickte man beim 1. FC Kaiserslautern in enttäuschte Gesichter der Spieler. Nach zuvor fünf Siegen in Serie reichte es dieses Mal nur zu einem Punkt. Grund genug also, um enttäuscht zu sein?

Nicht wirklich, fand Boris Schommers. "Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, dass sie bedröppelt sind", sagte er am Mikrofon von "Maganta Sport" und gab zu bedenken: "Aus den letzten sechs Partien haben wir 16 von 18 Punkten geholt – damit können wir sehr zufrieden sein." Zwar hatte der FCK in der Schlussphase mehrere Chancen auf den späten Siegtreffer, doch die Ursache, warum es "nur" zu einem Punkt reichte, ist in der ersten Halbzeit zu finden.

Kein guter Auftritt zu Beginn

"Mit 80 Prozent kann es nicht klappen", bemängelte Schommers den laschen Auftritt seiner Mannschaft in den ersten 45 Minuten. "Wir sind nicht gut reingekommen und waren nicht in den Zweikämpfen." Folgerichtig kassierte der FCK bereits nach sieben Minuten das 0:1 und hatte im weiten Verlauf des ersten Durchgangs Glücks, "dass es nicht 0:2 steht", so Schommers. Nach der Pause "haben wir es dann besser gemacht", lobte der Lautrer-Coach und sah nach 51 Minuten den verdienten Ausgleich durch Christian Kühlwetter. "Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis", stellte Schommers klar, machte zeitgleich aber deutlich: "Wir hätten von Anfang an mit 100 Prozent in das Spiel gehen müssen." Dann wäre der sechste Sieg vielleicht möglich gewesen.

Nun verabschieden sich die Roten Teufel mit einem Unentschieden in die Winterpause – und haben im neuen Jahr noch alle Chancen mit Blick auf den Aufstieg. Nach den starken letzten Wochen beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz nur noch vier Zähler, sodass der FCK – auch mit der einen oder anderen Verstärkung – ab Ende Januar angreifen kann

   

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