Sieben Vorfälle: Waldhof Mannheim muss 33.120 Euro zahlen

Für das unsportlichen Verhalten seiner Fans in gleich sieben Fällen ist der SV Waldhof Mannheim vom Sportgericht mit einer Geldstrafe in Höhe von 33.120 Euro belegt worden.
Pyrotechnik und rassistische Äußerungen
Das erste Vergehen ereignete sich am 5. August beim Auswärtsspiel in München, als ein Mannheimer Zuschauer, der später von der Polizei identifiziert wurde, rassistische Äußerungen und Gesten tätigte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit brannten Mannheimer Anhänger zudem 25 bengalische Fackeln und einen Knallkörper ab, woraufhin die Begegnung aufgrund der Rauchentwicklung für ungefähr eine Minute unterbrochen werden musste. Darüber hinaus wurden in der 56. Minute aus dem Mannheimer Fanblock mindestens fünf Becher in Richtung der jubelnden Münchner Spieler geworfen.
In der Partie bei Rot-Weiss Essen am 12. November beleidigte ein Waldhof-Fans, der ebenfalls von der Polizei identifiziert werden konnten, einen Essener Spieler mit einer rassistischen Äußerung. Kurz darauf wurde ein Mitarbeiter des Stadions von Mannheimer Anhängern körperlich angegangen und verletzt. Zudem warf ein Mannheimer Zuschauer in der 82. Minute der Partie gegen den SC Verl am 24. November ein Feuerzeug auf den Rasen. Ferner warfen Waldhof-Fans in der Nachspielzeit mindestens zwei weitere Gegenstände und zwei Knallkörper auf das Spielfeld, weshalb die Begegnung kurzzeitig unterbrochen werden musste.
Vierter der Strafentabelle
Bis zu 7.000 Euro kann der Waldhof für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen sowie 4.000 Euro für Maßnahmen gegen Rassismus und Diskriminierung verwenden, was dem DFB bis zum 31. Juli 2024 nachzuweisen wäre. In der Strafentabelle rücken die Kurpfälzer mit einer Gesamtsumme von 69.730 Euro in dieser Saison auf den vierten Platz vor.