Sieben Punkte aus drei Spielen: Wiesbaden setzt sich oben fest

Der SV Wehen Wiesbaden kam zum Abschluss der englischen Woche zu einem verdienten 2:0-Sieg gegen den SSV Jahn Regensburg. Tobias Jänicke brachte sein Team durch ein frühes Tor in der 5. Minute auf die Siegerstraße. In der 62. Minute erzielte der eingewechselte Soufian Benyamina die Vorentscheidung. Damit hat sich der SV Wehen Wiesbaden oben in der Spitzengruppe festgesetzt und ist mit zwei Punkten Vorsprung vor dem Chemnitzer FC Dritter. Die Mannschaft von Marc Kienle konnte die englische Woche für sich nutzen. Mit sieben Punkten aus den drei Spielen haben sie die leichte Ergebniskrise der vorigen Wochen überstanden und sind jetzt vollkommen in der Top-Gruppe der Dritten Liga angekommen. Gegen Regensburg zeigte die Mannschaft das, was ein Team, das oben mitspielen will, zeigen muss. Ohne den großen Glanz zu versprühen, holten die Hessen sicher die drei Punkte gegen das Schlusslicht.

Kräftezehrende Wochen – Jänicke in Topform

Die letzten Wochen gingen auch nicht spurlos am SVWW vorbei. Kienle bemerkte: "Man hat schon gesehen, der eine oder andere Spieler ist müde. Und trotzdem sind wir zufrieden." Bereits vor dem Spiel waren nicht alle Spieler topfit und laborierten teilweise noch an kleineren Blessuren. Aber verlassen kann sich die Mannschaft im Moment auf den Flügelflitzer Tobias Jänicke. Der 25-Jährige wirkt so, als würde er diese Belastung geradezu suchen. In den letzten fünf Spielen erzielte er vier Tore und sorgt über seine Seite immer wieder für Gefahr vor dem Tor. So kann der SV Wehen Wiesbaden auch kleinere personelle Rückschläge verkraften. Dazu haben die Hessen auch einen Kader, in dem viele Spieler mit einer guten Partie den Unterschied machen können. Also muss man auch in den nächsten Wochen mit der Kienle-Elf rechnen.

Es kommen machbare Aufgaben

Rechnen muss man mit dem SVWW auf jeden Fall auch, wenn man sich die kommenden Spiele anschaut. Beim Gastspiel in Großaspach, dem Derby gegen Mainz II und in Halle gehen die Wiesbadener als Favorit ins Rennen und können mit einer guten Punkteausbeute sogar einige Verfolger abhängen und wären dann absolut in der Spitzengruppe etabliert. Wenn es so läuft wie bisher, ist das sehr gut möglich. Allerdings werden die Wiesbadener die kommenden Gegner auch nicht unterschätzen, denn in Wiesbaden weiß man, dass die Liga ausgeglichen ist und dass auch Mannschaften, die tiefer in der Tabelle stehen, ganz schnell zum Stolperstein werden können.

FOTO: Andreas Webel

   

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