Serie gerissen: Holstein Kiel verliert erstmals nach elf Spielen

Nach einer beeindruckenden Serie von elf Spielen ohne Niederlage in Folge mussten sich die Kieler am Samstag gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund 0:2 (0:1) geschlagen geben. Insgesamt hatten die Störche trotz einer schwachen Leistung gegenüber den Gästen einen leicht größeren Spielanteil. Die Gäste Mannschaft von Trainer David Wagner spielte jedoch cleverer und lauerte nach der Führung auf Konter.

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Schwungvolle Anfangsphase

Die Kieler begannen die Partie druckvoll, allerdings ohne sich nennenswerte Torchancen zu erspielen. Nach 25 Minuten plätscherte das Spiel so langsam vor sich hin, als dann völlig überraschend in der 37. Spielminute der Führungstreffer der Dortmunder durch Kefkir viel. Nach einem ansehnlichen Dribbling zog der 23-Jährige von der Strafraumkante mal ab. Sein strammer Schuss schlug unhaltbar für Kenneth Kronholm im linken Torwinkel ein. Etwas, was Trainer Karsten Neitzel bei seiner Mannschaft während der gesamten Spielzeit gefehlt hat, einfach mal aus einiger Entfernung zum Schuss anzusetzen. Zu oft wurde sich der Ball in Tornähe noch einmal zugeschoben.

Harmlose Offensive

Zur zweiten Halbzeit veränderte Neitzel seine Mannschaft auf einer Position. Holsteins bester Joker, Patrick Breitkreuz, ersetzte Patrick Herrmann. Kiel verstärkte seine Offensivbemühungen, jedoch wurde es nicht einmal gefährlich für BVB-Torhüter Alomerovic. Nach einem der vielen Ballverluste der Kieler in der 69. Spielminute spielten die schnellen Dortmunder den Konter souverän zu Ende und Jordanov vollendete zum 0:2. Der eingewechselte Breitkreuz hatte wenige Minuten später die größte Gelegenheit, nach seinem wuchtigen Kopfball zitterte die Latte (74.). Die Kieler Mannschaft versuchte in den letzten Minuten nochmal alles, konnte an diesem Tag die erste Niederlage nach 11 Spielen ohne Niederlagen, nicht abwenden. "Wir hätten uns einen besseren Jahresabschluss gewünscht, doch jetzt richten wir den Blick auf Rostock, um dort einen ordentlichen Abschluss hinzubekommen“, so Karsten Neitzel nach dem Spiel. Im letzten Spiel 2015 geht es für die Störche darum, die „ungewohnte“ Niederlage abzuarbeiten und sich auf Rostock vorzubereiten. Vielleicht der Beginn einer neuen Serie..

   

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