"Sechsmal Saures bekommen": Haching-Frust nach Pokal-Aus

Zweimal geführt und dennoch verloren: Die SpVgg Unterhaching erlebte am Dienstagabend gegen Fortuna Düsseldorf ein bitteres Pokal-Aus in der Verlängerung. Bei Trainer Marc Unterberger wurden Gedanken an Halloween wach.

"Das tut natürlich weh"

Als Haching nach einem Doppelpack von Patrick Hobsch (14. / 55.) Mitte der zweiten Halbzeit mit 2:0 in Führung lag und auch auf den Doppelschlag der Fortuna (65. / 67.) durch Simon Skarlatidis (71.) noch eine Antwort hatte, sprach vieles schon für eine neuerliche Pokal-Überraschung der Münchener Vorstädter. Doch zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit kam der Zweitligist zum 3:3, ehe er in der Verlängerung noch drei (!) weitere Tore (107. / 114. / 117.) nachlegte. So stand am Ende ein überdeutliches 3:6. Damit hat Unterhaching den ersten Einzug ins Achtelfinale seit 2006/2007 verpasst.

"Düsseldorf hat in unserem Sechzehner sechsmal Süßes oder Saures gefragt und wir haben sechsmal Saures bekommen", sagte Trainer Marc Unterberger nach der Partie und gab offen zu: "Das tut natürlich weh." Dennoch sei das Auftreten seiner Mannschaft "hervorragend" gewesen. "Wir haben hoch gepresst, teilweise Mann gegen Mann." Und das gegen einen Zweitligisten, der um den Aufstieg in die Bundesliga spielt. "Nach dem 3:4 war es dann brutal schwer. Du hast 107 Minuten in den Knochen und dich verausgabt. Bei dem Ball, den Düsseldorf spielt, war es dann sehr schwer."

"Das ist unglaublich"

Auch Hobsch war gefrustet und sagte bei "Sky" "Die Enttäuschung nach dem Spiel ist riesig. Am Ende verlieren wir mit 3:6. Das ist unglaublich. Das tut brutal weh, denn wir haben eine unfassbare Leistung gezeigt." An diese wollen die Hachinger am Samstag anknüpfen, wenn es zum VfB Lübeck geht. Dann soll es Süßes statt Saures geben.

   

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