Schon 1,74 Millionen Fans in den Stadien: 3. Liga auf Rekordkurs

Auch in ihrer 16. Saison erfreut sich die 3. Liga großer Beliebtheit – und steuert gar auf einen Zuschauerrekord zu.
Dynamo als Krösus
1.741.476! Exakt so viele Zuschauer strömten zu den bisher 188 absolvierten Partien (zwei Nachholspiele stehen noch aus) in die Stadien – und damit so viele wie noch in der ersten Saisonhälfte. Die 3. Liga ist damit auf bestem Wege, den erst in der vergangenen Saison aufgestellten Rekord von 3,1 Millionen Zuschauern direkt wieder zu überbieten. Denn auf die komplette Spielzeit hochgerechnet, würde sich nun ein Wert von 3,5 Millionen Euro ergeben. Erstmals liegt der Zuschauerschnitt mit 9.260 über der 9.000er Marke. Zum Vergleich: In der Vorsaison kamen im Schnitt 8.199 Fans zu den 380 Partien.
Großen Anteil am Rekordkurs hat Dynamo Dresden, das insgesamt knapp 260.000 Zuschauer zu seinen neun Heimspielen anlockte, was einen Anteil von 15 Prozent an der Gesamtzahl in der 3. Liga ausmacht. Mit einem Zuschauerschnitt von 28.833 bewegen sich die Sachsen auch in eigener Hinsicht auf einen gar doppelten Rekord zu. Denn zum einen winkt der höchste Schnitt eines Drittligisten jemals, zum anderen ist die SGD drauf und dran, ihren eigenen Allzeit-Rekord im neuen Rudolf-Harbig-Stadion aus der Saison 2016/17 von 28.515 Zuschauern (damals sogar in der 2. Liga) zu überbieten.
Fünf weitere Klubs mit fünfstelligem Schnitt
Mit Arminia Bielefeld (17.105), Rot-Weiss Essen (16.736), 1860 München (15.000), dem MSV Duisburg (12.618) und dem 1. FC Saarbrücken (10.770) verzeichnen noch fünf weitere Klubs fünfstellige Durchschnittswerte. Bester Aufsteiger ist der SSV Ulm 1846 mit 9.819 Fans pro Heimspiel, knapp vor dem SC Preußen Münster (9.610). Schlusslichter sind Unterhaching (3.820), Dortmund II (3.627), Verl (2.547) und Freiburg II (2.150).