Schiedsrichter-Beleidigung: DFB verlängert Strafe für Frick
Die gelb-rote Karte aus dem Spiel beim SV Wehen Wiesbaden kommt für Davy Frick vom FSV Zwickau dreifach bitter. Zunächst wird der 26-Jährige das anstehende Heimspiel gegen Holstein Kiel verpassen, danach ist er aufgrund einer Schiedsrichter-Beleidigung für drei weitere Spiele gesperrt. Außerdem verhängte der FSV noch eine Geldstrafe.
Frick fehlt vier Mal
Eine überaus ärgerliche Dreifache-Strafe für den Mittelfeldspieler, denn: Für ein Foul beim Spielstand von 0:3 sah Frick zunächst nur Gelb, gestikulierte dabei jedoch hämisch in Richtung des Schiedsrichters und wurde daraufhin mit Gelb-Rot des Platzes verwiesen. Da er Referee Marcel Schütz beim Verlassen des Platzes außerdem noch beleidigt haben soll, sperrte ihn das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Mittwoch nachträglich für drei weitere Spiele. Insgesamt fehlt der 26-Jährige den Westsachsen im Abstiegskampf somit in den kommenden vier (!) Spielen gegen Kiel, Erfurt, Chemnitz und Regensburg. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
"Davy muss eine Geldstrafe zahlen, die ihm weh tut"
Doch damit nicht genug: "Wir haben die Aktion intern ausgewertet. Davy muss eine Geldstrafe zahlen, die ihm weh tut", betont FSV-Sportchef David Wagner in der "Bild", stellt sich zeitgleich aber auch hinter den Mittelfeldspieler: "Er ist einer unserer emotionalsten Spieler, der sich immer in den Dienst der Mannschaft stellt. Typen wie ihn brauchen wir im Abstiegskampf." Frick selbst bereut die Szene: "Das war dumm von mir. Ich muss lernen, ruhiger zu werden." Dafür hat er nun bis Mitte März Zeit.