SC Verl: Umbauarbeiten an der Sportclub-Arena haben begonnen

Im kommenden Frühjahr will der SC Verl in die heimische Sportclub-Arena zurückkehren. Nun haben die Umbauarbeiten begonnen, um die Spielstätte an die Drittliga-Anforderungen anzupassen.

Fans packen mit an

Bevor in Kürze die ersten Bagger anrollen, haben einige Fans bereits damit angefangen, die Wellenbrecher von der Osttribüne zu demontieren. "Diese Tribüne wird ja in eine reine Sitzplatztribüne umgewandelt, die Dinger müssen also weg", so Fanbeauftragter Thorsten Nöthling in der "Neuen Westfälischen". Auch ein altes Kassenhäuschen sowie einige Zäume drumherum wurden bereits entfernt, damit die Bagger demnächst ins Stadioninnere gelangen.

Um die Anforderungen für die 3. Liga zu erfüllen, muss unter anderem eine Rasenheizung eingebaut werden, auch das Flutlicht muss von derzeit 450 Lux auf mindestens 800 Lux aufgerüstet werden. Darüber hinaus muss die Anzahl der Sitzplätze erhöht werden. Momentan weist die Sportclub-Arena nur 1.434 Sitzplätze auf, mindestens 2.000 müssen es aber sein. Um die Zahl zu erreichen, soll die Osttribüne unterhalb des VIP-Bereichs in eine reine Sitzplatz-Tribüne umgewandelt werden. Weil sich aber zeitgleich die Gesamtkapazität nicht reduzieren darf, soll die Stehplatz-Kapazität auf der Nord- und Südtribüne verdoppelt werden.

Kostenpunkt: Etwa acht Millionen Euro

Zeitgleich bedarf es einer Abtrennung des Gästebereichs vom restlichen Stadion. Das wiederum hat zur Folge, dass es künftig für jeden Tribünen-Block eigene Zugänge, eigene Sanitäranlagen und eigene Verpflegungsbereiche geben muss. Auch der Zugang der Mannschaften zum Spielfeld muss neu geregelt werden. Zudem wird das Stadion eingezäunt und die Wegführung zum Stadion erneuert. Weitere Umbauarbeiten betreffen die Positionen der Fernsehkameras sowie die Pressetribüne.

Nach Fertigstellung sollen etwa 5.300 Zuschauer in der Sportclub-Arena Platz finden, darunter 1.600 Gästefans. Derzeit fasst die Spielstätte an der Poststraße 5.153 Zuschauer. Die Kosten für den Umbau sollen bei rund acht Millionen Euro liegen, die Stadt beteiligt sich mit vier Millionen Euro. Als Bauherr fungiert die Ende August gegründete Stadiongesellschaft. Ende Februar, Anfang März will der SC Verl ins heimische, dann umgebaute Wohnzimmer zurückkehren.

   
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