Verl: Kniat entschuldigt sich für Unsportlichkeiten in Saarbrücken

Ein Elfmeter-Gegentor in der Nachspielzeit kostete dem SC Verl in Saarbrücken am Samstag einen Punkt. Für Aufregung sorgten derweil zwei unsportliche Aktionen der Ostwestfalen, für die sich Trainer Michél Kniat nach Spielende entschuldigte.

"Das ist nicht unsere Art"

Lange gut mitgehalten und einen Punkt bei einem Aufstiegsanwärter in Aussicht gehabt, am Ende aber doch verloren. Für den Trainer des SC Verl gab es nach der 0:1-Niederlage in Saarbrücken einiges aufzuarbeiten. Doch noch bevor der 36-Jährige auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Partie in die Analyse einstieg, war es ihm ein Bedürfnis, sich für zwei unsportliche Aktionen seiner Mannschaft beziehungsweise seines Trainerteams in der Schlussphase zu entschuldigen.

Da war zum einen Joel Grodowski, der sich in der 90. Minute äußert plump im Strafraum fallen ließ, um einen Elfmeter zu schinden. "Das ist nicht unsere Art und unsere Handschrift", stellte Kniat klar. "Er hat aber sofort abgewunken. Selbst wenn Elfmeter gepfiffen worden wäre, hätten wir es nicht zugelassen."

"Darf kein zweites Mal passieren"

Und zum anderen war da Co-Trainer Daniel Jara Cortina, der in der Nachspielzeit einen ins Aus gerollten Spielball wieder auf den Platz kickte, obwohl in der Zwischenzeit bereits ein neuer Ball bereitgestellt worden war. "Das kommt einmal vor und darf kein zweites Mal passieren", so Kniat. "Die beiden wissen sofort, dass es ein Fehler war." Jara Cortina wird mindestens das kommende Spiel gegen Waldhof Mannheim nun von der Tribüne aus verfolgen müssen.

   

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