SC Paderborn: Yeboah geht zurück, Bickel löst Vertrag auf

Der SC Paderborn geht ohne Leihspieler Kwame Yeboah in die 2. Bundesliga. Eine entsprechende Kaufoption zogen die Ostwestfalen nicht. Zudem hat Christian Bickel seinen bis 2019 laufenden Vertrag aufgelöst.

Rückkehr nach Mönchengladbach

Yeboah war im Winter von Borussia Mönchengladbach auf Leihbasis nach Paderborn gewechselt, nun kehrt er zurück. "Wir waren mit Kwame zufrieden, aber wir haben uns auf seiner Position für ein anderes Anforderungsprofil entschieden", erklärt Manager Markus Krösche im "Westfalen Blatt". Elfmal stand der 23-jährige Flügelstürmer in der Rückrunde auf dem Platz und erzielte dabei zwei Tore – eine Fußverletzung verhinderte in den vergangenen Wochen weitere Einsätze.

Bickel geht endgültig

Auch Christian Bickel streift sich künftig nicht mehr das Trikot des SC Paderborn über. Nachdem der Mittelfeldspieler in der abgelaufenen Saison an den VfL Osnabrück ausgeliehen war, einigte er sich mit dem SCP nun auf eine einvernehmliche Trennung zum 30. Juni – sein bis 2019 laufender Vertrag wurde aufgelöst. Ob der 27-Jährige nun fest nach Osnabrück wechselt, ist noch nicht bekannt. Für die Lila-Weißen konnte Bickel in dieser Spielzeit aufgrund eines Kreuzbandrisses nur sieben Spiele bestreiten, im SCP-Trikot lief er zuvor in 42 Pflichtspielen auf. Auch die Leihspieler Aykut Soyak (SV Elversberg) und Timo Mauer (Carl Zeiss Jena) haben bei den Blau-Schwarzen keine Zukunft mehr und können Paderborn trotz laufender Verträge verlassen.

Was wird aus Ritter?

Ob Düsseldorf-Leihgabe Marlon Ritter dem künftigen Zweitligisten erhalten bleibt, ist derweil weiterhin offen. Zwar hat der SCP großes Interesse, allerdings müsste Paderborn wohl eine Ablösesumme auf den Tisch legen. In Düsseldorf steht der 23-jährige Mittelfeldspieler noch bis 2019 unter Vertrag, spielt in den Bundesliga-Planungen der Rheinländer dem Vernehmen nach aber keine Rolle. Was die Angelegenheit für den SCP so schwer macht: Mit zwölf Toren und sechs Vorlagen in 29 Einsätzen spielte Ritter in dieser Saison stark auf und dürfte damit das Interesse mehrerer – vor allem finanzstärkerer – Zweitligisten geweckt haben. Erst am vergangenen Samstag brillierte Ritter mit einem Dreierpack beim Spiel in Köln.

   
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