Sandhausen vs. Aalen: "Wollen raus aus dem Keller"

Der 13. Spieltag bringt für den SVS und den VfR viele alte Bekannte wieder zusammen. Auch die Fans verbindet eine Freundschaft. Zusammen mit Tim Bauer, Benjamin Barg und Christian Haas kommen nicht nur drei ehemalige Profis des SVS, sondern auch Rufus Froschauer, Andreas Schön, Aytac Sulu & Marcel Klefenz, die alle in der Jugend beim SVS aktiv waren und zu guter letzt auch Aalens Trainer Rainer Scharinger, der für den SVS schon als Übungsleiter & Spieler am Ball war. Auf der anderen Seite ist Sandhausens Michael Stickel, der ganze 7 Jahre für den Verein von der Ostalb seine Kickschuhe schnürte. Das wird sicherlich eine interessante Partie werden. Beide Vereine benötigen dringend die Punkte, um aus dem unteren Tabellendrittel heraus zu kommen.

Sandhausen erlebte in den letzten Spielen bereits einen kleinen Aufschwung, wurde in der Euphorie allerdings ein wenig gedämpft, da es bei den letzten beiden Meisterschaftsspielen nur zu jeweils einem Punkt gereicht hatte.

Mit Aalen kommt ein Gegner an den Hardtwald, der durchaus zu schlagen ist. Die Sandhäuser müssen nur endlich mal den Kopf freibekommen, nicht denken, sondern einfach nur spielen. Über volle 90 Minuten eine Leistung, wie in der geradezu perfekten ersten Hälfte gegen Regensburg, sollte man sich als Ziel setzen. Nur sollten sich die Jungs nicht selbst um den verdienten Lohn bringen, sondern sich mit Toren belohnen. Sicherlich ist der Hardtwald momentan keine Zuschauermagnet, doch jene Besucher – die ihrem Verein auch in dieser kritischen Zeit zur Seite stehen – sind es, die für die Spieler von Bedeutung sind. Der momentane Kader des SV Sandhausen ist durchaus in der Lage eine negative Platzierung am Ende der Saison noch abzuwenden. Ich bin davon überzeugt, dass sie das nötige Können haben, um zum Saisonende da zu stehen, wo man sich momentan befände, würde man die Tabelle drehen.

Die Tatsache, dass Ich weiß, dass sie es können, reicht allerdings nicht, um irgendwas zu gewinnen oder jedwede Punkte zu holen. Um das zu erreichen, müssen die Jungs anfangen an sich selbst zu glauben. Sie sollen ohne schlechtes Gewissen das Selbstbewusstsein an den Tag legen, um der Liga zu zeigen, dass der SV Sandhausen die anfänglich – von fast allen Trainern der Liga – prophezeiten Aufstiegsambitionen nicht aus Spaß an der Freude zugesprochen bekam, sondern weil das Team über jene Talente verfügt, die man für einen positiven Saisonabschluss benötigt.

   
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