Sandhausen peilt auch gegen Babelsberg den Sieg an

Am kommenden Sonnabend ist der SV Babelsberg beim Aufstiegsfavoriten SV Sandhausen zu Gast. Im Hardtwaldstadion sind die Filmstädter klarer Außenseiter gegen den Tabellenzweiten. Wie schon in der letzten Saison startete der SV Sandhausen auch in diese Spielzeit als einer Aufstiegsfavoriten. Aber im Gegensatz zur Enttäuschung des Vorjahres könnte es diesmal mit dem Sprung in die zweite Liga wirklich klappen. Der Saisonstart verlief noch etwas schleppend – Platz 8 nach acht Spieltagen. Danach ging es aber stetig aufwärts. 10 Spiele in Folge blieb der SV Sandhausen ungeschlagen und eroberte souverän die Tabellenspitze.

Zeigt Sandhausen Nerven ?

Seit der 1:2 Niederlage Anfang Dezember in Heidenheim geriet der Aufstiegsmotor allerdings wieder etwas ins Stottern. Überzeugende Siege gelangen fast nur noch gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel, gegen Aalen, Chemnitz und Erfurt mussten dagegen Niederlagen verkraftet werden. Dennoch hat der SVS als aktueller Tabellenzweiter mit 6 Punkten Vorsprung auf Platz 3 immer noch allerbeste Chancen den Aufstieg in die zweite Bundesliga zu realisieren. Die Basis für diesen Erfolg liegt in der Ruhe und stabilen Grundordnung (4-1-4-1 System) im Spiel der Dais-Elf. Die Einzigen, die die Baden-Württemberger auf dem Weg in die Zweitklassigkeit wohl noch aufhalten können, sind die eigenen Nerven. In den letzten Wochen konnte man teilweise den Eindruck gewinnen, der zweite Tabellenplatz würde die Mannschaft etwas hemmen. Gerade in den Spielen gegen Chemnitz und Erfurt wurden relativ viele Zweikämpfe verloren und Fehlpässe gespielt.

Sandhausen als Favorit

Trotzdem gehen die Sandhäuser am Sonnabend als klarer Favorit in das Spiel gegen die Nulldreier, denn natürlich ist es auch im nordwestlichen Baden-Württemberg niemandem verborgen geblieben, dass "die Filmstädter mit dem Rücken zur Wand stehen" und dass es zuletzt "vor allem beim Toreschießen haperte", wird der auf der Homepage der Sandhäuser. Trainer Dais rechnet dennoch mit einem Geduldspiel gegen das "Kellerkind". Ob es Änderungen in der Anfangsformation geben wird, wollte er den Medienvertretern noch nicht verraten, es gibt aber eigentlich keinen Grund von dem sehr erfolgreich praktizierten 4-1-4-1 Spielsystem abzurücken. Im Tor ist Routinier Daniel Ischdonat sicherer Rückhalt und auch auf die Viererabwehrkette war zumeist Verlass. Davor räumt ein "Sechser" konsequent ab und leitet zugleich die Gegenangriffe ein. Aus der sehr torgefährlichen Offensivabteilung ragt Kapitän Frank Löning heraus, der mit 13 Treffern der erfolgreichste Torschütze des SVS ist. Und wenn es dann doch einmal nicht so laufen sollte, hat Trainer Dais mit Regis Dorn auf noch einen echten Edeljoker auf der Bank.

FOTO: Micha Korb / www.rwo-fanblock.de

   

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