Saisonprognose Saarbrücken: Einstelliger Tabellenplatz ist das Ziel

13 Siege, 15-mal unentschieden, 10 Niederlagen und 54 Punkte. Das ist die Bilanz des 1.FC Saarbrücken aus der abgelaufen Spielzeit 2011/2012. Am Ende bedeutete dies ein solider Platz 10 in der Tabelle. In der nun laufenden Saison werden die Ziele beim saarländischen Traditionsverein ehrgeiziger.  Man möchte oben dabei sein, der einstellige Tabellenplatz soll wieder mindestens erreicht werden. Vom Aufstieg in die 2. Bundesliga möchte Cheftrainer Jürgen Luginger jetzt aber noch nicht reden. In einem Interview mit dfb.de gab Saarbrückens Übungsleiter  dies als mittelfristiges Ziel aus, das man in zwei bis drei Jahren erreichen wolle.

Gute Defensive als Grundlage

Dabei schenkt man beim FCS momentan gerade jungen Spielern scheinbar ein großes Vertrauen. Dies wird deutlich, wenn man sich das Durchschnittsalter des Teams genauer betrachtet. Kam man in der vergangenen Spielzeit noch auf einen Wert von 26,80 Jahren, so liegt dieser in der neuen Saison bei 24,70 Jahren. Gerade in der Abwehr sollte die Luginger-Elf sicherer stehen, als dies noch in der vergangenen Runde der Fall war. Hier hat man sich nämlich ganze 51 Gegentreffer eingefangen. Nur Bremen, Jena, Babelsberg, Unterhaching und Arminia Bielefeld hatten mehr Gegentore kassiert.  Diese Defizite hatte scheinbar auch die sportliche Leitung des Vereins erkannt. So hat man mit Nicolas Jüllich und Tim Knipping zwei neue Verteidiger verpflichtet. Marc Lerandy wird wie schon beim ersten Spiel gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart zu beobachten war nicht nur als Kapitän eine wichtige Rolle spielen, sondern auch als erfahrener Abwehrchef versuchen, die Defensive zu ordnen. Zumindest beim Saisonauftakt ging diese Taktik auf. Der Grundstein für den Erfolg könnte also wie so oft im Fußball eine solide Defensive darstellen. Interessant wird auch, wie der Verein mit der bereits zu Beginn der Spielzeit mit der relativ langen Verletztenliste umgeht und wie somit das fehlen wichtiger Spieler wie beispielsweise Manuel Stiefler, Marcel Ziemer und auch Marius Laux kompensiert werden kann. Gelingt es der Mannschaft, die Schwächen in der Defensive abzustellen und gleichzeitig offensiv mindestens genauso viele Tore zu erzielen, wie dies noch in der letzten Spielzeit der Fall war, dann ist der einstellige Tabellenplatz mindestens möglich oder vielleicht sogar noch ein bisschen mehr.

FOTO: Sven Rech

 

 

   

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