Saarbrücken: Koschinat kündigt Offensiv-Fußball im Derby an

Sieben Punkte Rückstand, aber nur noch fünf Spiele: Wenn der 1. FC Saarbrücken noch eine Chance auf den Aufstieg haben will, muss im Derby beim 1. FC Kaiserslautern am Sonntag ein Sieg her. Entsprechend kündigt Trainer Uwe Koschinat Offensiv-Fußball an. 

Abwartend? "Kann nicht die Lösung sein"

Nein, eine besondere Motivationsrede vor dem mit Spannung erwarteten Derby muss der FCS-Coach nicht halten: "Dieses Spiel hat für jeden Saarländer eine wahnsinnige Wichtigkeit. Es wird auch alles auf uns gucken, denn wir werden wahrscheinlich auf dem Betze mehr Zuschauer haben als in mindestens sieben Bundesliga-Spielen am Wochenende", so Koschinat in der "Bild". Knapp 47.000 Fans werden am Sonntag dabei sein, darunter 5.000 FCS-Fans. Die Marschroute für den 50-Jährigen ist klar: "Um die theoretische Chance zu haben, Kaiserslautern einzufangen, müssen wir in Lautern gewinnen."

Mit einer "abwartenden Haltung" zu spielen, um wenigstens nicht zu verlieren, "kann nicht die Lösung sein". Dazu sei das Team "viel zu gut und viel zu gut drauf", sagt der FCS-Coach. Deshalb gehe es darum, "die Mannschaft physisch, psychisch aber auch sportlich inhaltlich vorzubereiten, um der Qualität der Lauterer etwas entgegenzusetzen". Spätestens, wenn es kurz vor Schluss noch 0:0 stehen sollte, "müssen wir alles auf Sieg setzen, was in den letzten Spielen sowieso die Marschrichtung sein muss, um oben dran zu bleiben".

Voller Fokus auf das Derby

Was danach kommt, damit beschäftigt Koschinat sich noch nicht: "Mich interessiert jetzt nur Kaiserslautern. Alles andere ist verlorene Zeit. Unser Einfluss auf Braunschweig ist vorbei. Wir haben vier Punkte gegen sie geholt!" Gegen den FCK ist Saarbrücken nach drei Spielen in der 3. Liga noch sieglos. Ändert sich das am Sonntag?

   

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