Saarbrücken: Mit kühlem Kopf gegen den Wehen Wiesbaden

Vier glasklare Chancen binnen weniger Minuten, beim Schlusspfiff standen für den 1. FC Saarbrücken im Spiel gegen Hansa Rostock aber null Punkte zu Buche. Eine durchwachsene erste Halbzeit mit zwei vermeidbaren Gegentoren und die fehlende Effektivität sorgten dafür, dass der FCS die Heimreise aus Rostock mit leeren Händen antreten musste. „Im ersten Durchgang waren wir zu weit weg von den Gegenspielern und sind nicht mit der nötigen Aggressivität in die Zweikämpfe gegangen. Rostock hatte zwar nur zwei Chancen, die aber eiskalt verwertet“, so Trainer Jürgen Luginger.

Luginger fordert mehr Konstanz

Zweikampfstark und bissig präsentierte sich sein Team dann zu Beginn der zweiten Halbzeit, Kapital konnte aber keines daraus geschlagen werden. „Wir haben früh die Bälle erobert und zielstrebig in die Spitze gespielt. Bei den Chancen, die wir uns in der Phase erspielt haben, müssen wir einfach den Anschlusstreffer erzielen“, so Luginger weiter. Für Belebung in der Hansestadt sorgten Kevin Maek und Manuel Stiefler, die der Coach in der Pause einwechselte. Ob sie sich damit einen Platz in der Startelf erobert haben, wollte Luginger aber heute noch nicht bestätigen. „Sowohl Kevin als auch Manu haben für mehr Schwung gesorgt. Natürlich sind beide nach den letzten Eindrücken Kandidaten für die Startelf. Die Entscheidung wer aufläuft, ist aber noch nicht gefallen“, so Luginger. Klar ist, dass der Trainer am Samstag, 10. November, gegen den SV Wehen Wiesbaden einen konstanteren Auftritt seiner Mannschaft sehen will. Die Hessen konnten am letzten Spieltag zwar erst den zweiten Sieg verbuchen, mussten aber auch erst drei Niederlagen hinnehmen. „Sie sind absolut nicht am aktuellen Tabellenstand zu bemessen. Wehen hat bisher das gleiche Manko wie wir gezeigt, die Effektivität in der Chancenverwertung hat gefehlt.

"Kühlen Kopf bewahren und die Dinger wegmachen“

Wir dürfen aber nicht zu sehr auf den Gegner achten. Wichtig ist, dass wir wie im letzten Heimspiel gegen Darmstadt, unser Spiel durchziehen. Vor dem Tor heißt es dann: Kühlen Kopf bewahren und die Dinger wegmachen“, weiß Luginger, auf was es am Samstag ankommt. Der Anpfiff im Ludwigsparkstadion erfolgt um 14 Uhr. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen Pascal Pellowski und Felix Dausend. Pellowski wird nach einer Operation an der Achillessehne erst im kommenden Jahr wieder eingreifen können. Schon früher wird Dausend zurück erwartet, der aktuell an einer Schambeinentzündung laboriert und in der Reha am Comeback schuftet. Zudem muss Luginger auch auf Artur Schneider verzichten. Der 19-Jährige muss wegen einer Sehnenreizung in der Kniekehle pausieren und steigt erst in der kommenden Woche wieder ins Training ein.

Für alle Fans, die nicht vor Ort sein können, wird die Partie wie gewohnt auf www.fc-saarbrueken.de im FCS-Fanradio übertragen. Ab 13.40 Uhr gibt es alle Informationen zum Spiel und den Livekommentar der Geschehnisse auf dem Platz.

FOTO: Dieter Schmoll

 

 

   

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