Saarbrücken gegen Heidenheim: Ansprüche treffen auf Erfolg

Am Dienstagabend (19 Uhr) treffen im Saarbrücker Ludwigsparkstadion zwei Mannschaften aufeinander, deren bisheriger Saisonverlauf unterschiedlicher nicht sein könnte. Während Gastgeber 1. FC Saarbrücken aus den ersten sechs Spielen lediglich vier Punkte holen konnte und auf Platz 17 steht, sieht die Bilanz des FCH besser aus. Dank mehrerer starker Auftritte liegt die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt mit 13 Punkten auf Platz drei. Dabei liegen die Ansprüche beider Vereine gar nicht so weit auseinander. Auch wenn diese alleine schon aufgrund der finanziellen Möglichkeiten ohnehin nicht deckungsgleich sind, veranschaulicht das Tabellenbild jedoch den Unterschied zwischen Ambitionen und der tatsächlichen Fähigkeit, das eigene Leistungsvermögen auf den Platz zu bringen.

Bewusst werden, um was es hier geht“

Dass insbesondere beim FCS die letzten Auftritte nicht nach den eigenen Vorstellungen abliefen, bemängelt auch Trainer Jürgen Luginger: „Jeder muss sich ganz schnell bewusst werden, um was es hier geht. Die Ansprüche sind bei jedem Einzelnen hoch, das muss aber auch auf dem Platz zu sehen sein.“ In der nun anstehenden englischen Woche soll es für die Blau-Schwarzen besser laufen, als zuletzt in Unterhaching: „Was uns über die gesamte Spieldauer gefehlt hat, war die Durchschlagskraft. Alleine in der Anfangsphase gab es zwei richtig gute Chancen, die müssen wir einfach mal wegmachen.“

Baut Heidenheim sein Punktekonto weiter aus?

Mit Aufstiegsfavorit Heidenheim kommt allerdings keine einfache Aufgabe auf den FCS zu. Denn neben den ehemaligen Saarbrückern Sven Sökler, Lukas Kohler und Erol Sabanov haben die Gäste weitere Qualität im Kader. Nachdem der FCH den Aufstieg in der vergangenen Saison knapp verpasste, wurde nun nochmals kräftig aufgerüstet. Ob die Ostwürttemberger bei dem Ziel, ihr Punktekonto auch an der Saar weiter auszubauen, dann auch das Schicksal des gegnerischen Trainers mitbestimmen, ist derzeit noch unklar. Nach Vereinsangaben steht Jürgen Luginger nicht im Zentrum der internen Diskussionen. Saarbrückens Vizepräsident Ebertz erklärte gegenüber der „Bild“: „Wir haben im Präsidium sehr konstruktiv die Situation analysiert und sind der Meinung, dass der Trainer seine Arbeit gut macht. Vielmehr müssen sich die Spieler hinterfragen.“ Personell haben beide Teams weiterhin Ausfälle zu verkraften. Bei Heidenheim fehlt neben Timo Beermann, der mit einem Kreuzbandriss noch bis Anfang nächsten Jahres ausfällt, auch Dennis Malura mit Muskelfaserriss. Die Saarländer müssen erneut auf Raffael Korte und Maurice Deville verzichten. Nachdem beide erst wieder in die Mannschaft zurückgekehrt waren, leidet Korte an muskulären Problemen, Deville zog sich einen Faserriss im Oberschenkel zu. Zudem fehlen weiterhin Marcel Ziemer, Andreas Glockner, Markus Hayer sowie Julian Kern. Anstoß der Partie ist um 19.00 Uhr.

 

So könnten sie spielen:

1. FC Saarbrücken: Ochs – Stegerer, Knipping, Fischer, Falkenberg – Kruse, Maek – Göcer, Kreuels, Hoffmann – Rathgeber

1. FC Heidenheim: Sabanov – Heise, Göhlert, Wittek, Strauß – Schnatterer, Reinhardt, Griesbeck, Titsch-Rivero, Sökler – Niederlechner

   
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