RWE-Sportdirektor Nowak warnt: "Das wird nicht reichen"

Als Aufsteiger nach zehn Spieltagen knapp über dem Strich zu stehen, ist zwar keine schlechte Zwischenbilanz, doch erhofft hatte sich Rot-Weiss Essen deutlich mehr. Entsprechend durchwachsen fällt das Zwischenfazit von Sportdirektor Jörn Nowak aus. Zudem warnt er.

"Haben zu wenige Punkte auf dem Konto"

Neun Punkte nach zehn Spieltagen und Tabellenplatz 16: Zufrieden ist Rot-Weiß Essen mit dieser Bilanz nicht. "Wir haben zu wenige Punkte auf dem Konto", stellt Nowak im "Kicker" nüchtern fest. Auch abgesehen davon, dass RWE eigentlich auf einen Platz im sicheren Mittelfeld geschielt hatte, warnt der 36-Jährige: "Ein Punkteschnitt von weniger als einem Zähler pro Spiel wird mit Sicherheit nicht für den Klassenverbleib reichen."

In der Tat. Denn rechnet man den aktuellen Schnitt von 0,9 Punkten pro Partie auf die komplette Saison hoch, würde RWE am Ende bei lediglich 34 Zählern stehen. Eine Ausbeute, die in 14 Drittliga-Spielzeiten noch nie zum Ligaerhalt gereicht hat. Im Schnitt waren 43 Punkte nötig, um am Ende mindestens Rang 16 zu belegen.

Auswärts noch ohne Sieg

Essen wird sich also steigern müssen – vor allem auswärts. Während es zuhause zuletzt zwei Siege in Folge gab, wartet RWE in der Fremde noch auf drei Punkte. Auch aus Wiesbaden fuhr der Aufsteiger am letzten Wochenende mit leeren Händen zurück. Wobei Nowak die Niederlage nicht daran festmachte, dass es ein Auswärtsspiel war, sondern vielmehr damit erklärte, "dass wir nach der 70. Minute im Ballbesitz zu schludrig waren, uns in der eigenen Hälfte Ballverluste erlaubt und die Gegenspieler dann nicht richtig gestört haben". Beim Gastspiel in Freiburg soll es am Sonntag besser laufen – damit Essen dem für den Klassenerhalt nötigen Punkteschnitt von mindestens 1,13 näher kommt.

   

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