Rüdiger Rehm vor Münster: "Wird eine harte Nuss"

Der SV Wehen Wiesbaden hat in den letzten Tagen gleich zwei Niederlagen hinnehmen müssen. SVWW-Cheftrainer Rüdiger Rehm fordert von seiner Mannschaft im bevorstehenden Auswärtspiel beim SC Preußen Münster (Samstag, 14 Uhr) nun eine Reaktion darauf.

"Müssen eine Schippe drauflegen"

Nach einer Siegesserie von insgesamt sechs Spielen mussten sich die Hessen zuletzt zwei Mal in Folge geschlagen geben. Erst ging das Heimspiel gegen die Würzburger Kickers verloren (0:2) und dann verpasste Wehen im Hessenpokals gegen den TSV Steinbach (0:2) den Einzug ins Finale. Schwächelt der SVWW nun zum Ende der Saison? SVWW-Coach Rüdiger Rehm erwartet von seinem Team nun eine Reaktion auf die beiden letzten Partien. "Wir müssen eine Schippe drauflegen und wieder unsere vollen 100 Prozent abrufen. Wenn wir das nicht schaffen, ist es eben gegen jeden Gegner schwer", wird es auf der SVWW-Homepage zitiert.

Preußen spielen starke Rückrunde

Aktuell steht Wiesbaden auf dem dritten Tabellenrang – der Vorsprung auf Platz vier beträgt nur einen Punkt, aber der Rückstand auf den zweiten direkten Aufstiegsplatz beträgt auch nur zwei Zähler. Nun muss Wehen Wiesbaden beim SC Preußen Münster antreten. "Das wird eine harte Nuss", schätzt SVWW-Coach Rüdiger Rehm die Partie ein. Nach dem Trainerwechsel in Münster (Marco Antwerpen ist seit Dezember 2017 Chefcoach) gelang den Preußen die Wende: Aus dem Tabellenkeller ging es ins gesicherte Mittelfeld. Der Vorsprung von Münster auf Rang 18 beträgt mittlerweile schon 13 Punkte. Die Preußen sind vor allem heimstark und in der Rückrundentabelle immerhin Sechster.

"Müssen zielstrebiger nach vorne spielen"

Wehens Trainer Rüdiger Rehm sieht dem Auswärtsspiel seiner Mannschaft dennoch positiv entgegen: "Wir sind topfit und gehen mit Vollgas in den Endspurt!" Rehm forderte von seinem Team zudem, kompakt zu sein, die Räume eng zu machen und den Gegner unter Druck zu setzen und zu Fehlern zu zwingen. "Wir müssen zielstrebiger nach vorne spielen und die Chancen, die sie uns geben, kaltschnäuzig nutzen", so der 39-Jährige.

Personell wird Rüdiger Rehm allerdings nicht ganz aus den Vollen schöpfen können: Die Defensivspieler Sebastian Mrowca (muskuläre Probleme) und Steven Ruprecht (Wadenverletzung) fehlen weiterhin verletzt. „Bei beiden ist Land in Sicht. Nach dem Wochenende werden sie wieder im Training dazustoßen", hofft Rehm.

   
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