Rückrunden-Spitzenreiter Zwickau: "Nicht ausruhen"

Wer hätte das vor der Rückrunde gedacht: Nicht Duisburg oder Magdeburg, sondern Abstiegskandidat FSV Zwickau ist nach sechs Spieltagen im neuen Jahr mit 13 Punkten das erfolgreichste Drittliga-Team. Für Trainer Torsten Ziegner das Resultat harter Arbeit.

Abstiegspläze verlassen

"Wir haben unsere individuellen Fehler stark reduziert und lassen uns durch negative Erlebnisse nicht mehr so leicht aus der Bahn werfen", begründet er im "Kicker". Und in der Tat: Beim 3:1-Sieg in Erfurt ließ der Aufsteiger kaum etwas zu und ging letztlich als verdienter Sieger vom Platz – mit spürbaren Auswirkungen auf die Tabelle: Erstmals seit dem 9. Spieltag verlassen die Westsachsen die Abstiegsplätze haben auf Platz 15 stehend nun sogar zwei Zähler Vorsprung. Zum Vergleich: Nach der bitteren 0:1-Niederlage gegen Osnabrück am 18. Spieltag betrug der Rückstand auf das rettende Ufer satte fünf Zähler. Viele hatten den Aufsteiger zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschrieben, doch der FSV schlug zurück.

Ziegner warnt

Angesichts der aktuellen Erfolgsbilanz ist der Glaube an den Klassenerhalt groß wie nie, doch Trainer Torsten Ziegner warnt: "Wir sind über dem Strich. Das ist aber nur eine Momentaufnahme. Wir werden uns nicht ausruhen." Das wäre angesichts der Ausgeglichenheit in der 3. Liga auch ein großer Fehler. Denn noch stehen 13 Spiele aus, ehe der Abstiegskampf endgültig entschieden ist. Knüpft der Aufsteiger in den kommenden Wochen aber an die zuletzt starken Leistungen an, ist der Klassenerhalt absolut realistisch – und eben der Verdienst harter Arbeit.

   

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