Rot-Weiss Essen: Stadion-Ausbau weiterhin in der Schwebe

Rot-Weiss Essen will seine Stadionkapazität auf bis zu 26.800 Plätze erhöhen. Bisher kam es aber nicht zu einiger Einigung was die Stadionpacht betrifft.
Noch kein Beschluss am Mittwoch
Der geplante Ausbau des Stadions an der Hafenstraße wird zur Hängepartie. Nach Informationen der "WAZ" hat sich die städtische Grundstücksverwaltung (GVE) als Stadionbetreibe noch nicht mit dem Verein auf die vom Klub zu zahlende Stadionpacht geeinigt. Das millionenschwere Vorhaben steht zwar auf der Tagesordnung für die Sitzung am Mittwoch, aber wie aus Reihen von CDU und Grünen zu hören ist, wird der Rat auch diesmal keinen Beschluss fassen.
900.000 Euro pro Saison?
Die Kosten für den Stadionausbau beziffert die GVE auf etwa 27 Millionen Euro. Rot-Weiss Essen wollte sich bis dato nicht zum Stand der Verhandlungen äußern. Im Raum stand zuletzt eine Forderung seitens der GVE in Höhe von 900.000 Euro pro Spielzeit. Dem Vernehmen nach zahlt RWE bislang 370.000 Euro plus einen variablen Anteil, der sich nach dem Umsatz bemisst. Geplant ist, die Kapazität des Stadion von 20.000 auf rund 26.800 Plätze zu erhöhen. Dafür ist die Schließung der Ecken erforderlich. Oberbürgermeister Thomas Kufen hat einen Baustart für den 1. Juli 2026 in Aussicht gestellt.