Rot-Weiss Essen: Kommt Bewegung in den Poker um Arslan?

Seit Wochen ist Rot-Weiss Essen an Ahmet Arslan vom 1. FC Magdeburg dran, doch vorangekommen ist der Transfer zuletzt nicht. Knackpunkt ist nach wie vor die Abfindung des Zweitligisten. Nun könnte aber Bewegung in die Angelegenheit kommen.

"Wir wollen ihn, er will zu uns"

Vonseiten der Essener ist längst alles klar: "Wir wollen ihn, er will zu uns", sagte Trainer Christoph Dabrowski am Sonntag im "RevierSport". Gleichzeitig verwies er darauf, dass es "eben drei Parteien" gebe, die sich einigen müssten: "1. FC Magdeburg, Rot-Weiss Essen und Ahmet Arslan." Und genau daran hängt es derzeit.

Denn weil Arslan beim FCM noch bis 2026 unter Vertrag steht und dort angeblich 30.000 bis 35.000 Euro im Monat verdienen soll, hofft der 30-Jährige auf eine möglichst hohe Abfindung, um damit die Gehaltsdifferenz zu RWE ausgleichen zu können. An der Hafenstraße würde der Mittelfeldspieler, der momentan bei der zweiten Mannschaft der Magdeburger trainiert, wohl maximal ein Drittel von dem verdienen, was er derzeit an der Elbe kassiert.

Gespräche laufen offenbar

Wie die Magdeburger "Volksstimme" nun berichtet, laufen derzeit Gespräche zwischen Arslan und dem 1. FC Magdeburg "über eine Abfindung und einen Abgang". Ob und wann diese Verhandlungen zu einem Ergebnis führen, sei aber völlig offen. Und so wird RWE weiter Geduld haben müssen.

Klar ist aber: Finanziell übernehmen wird sich Rot-Weiss nicht, um die Angelegenheit zu beschleunigen: "Wir haben einen Personaletat, mit dem wir planen und der im Vergleich zur Vorsaison leicht erhöht wurde. Und wir haben eine intern definierte Schmerzgrenze, was wir bereit sind, für einen Spieler im Gesamten zu bezahlen", hatte Marcus Steegmann, Direktor Profifußball bei den Essenern zuletzt allgemein klargestellt. Diese Grenze zu überschreiten, dazu sei RWE "aktuell nicht bereit", so Steegmann, "da wir am Ende einen ausgewogenen Kader mit einem klaren Gefüge haben".

Probespieler Najar muss passen

Unterdessen muss Probespieler Suheyel Najar derzeit passen. Dem "RevierSport" zufolge laboriert der 28-Jährige momentan an muskulären Problemen. Das Ergebnis einer MRT-Untersuchung steht noch aus. Ob er am Sonntag im Testspiel gegen Hoffenheim II eingesetzt werden kann, ist somit noch offen.

   

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