Rot-Weiss Essen: Kein neuer Vertrag für Michel Niemeyer

Bei Rot-Weiss Essen steht mit Michel Niemeyer ein weiterer Abgang fest. Wie die "WAZ" berichtet, erhält der 27-Jährige nach zwei Jahren keinen neuen Vertrag.

Immer wieder verletzt

Überraschend kommt die Entscheidung nicht, war der Abwehrspieler seit seiner Verpflichtung im Sommer 2021 aus Wiesbaden doch meistens verletzt. Während er in der vergangenen Saison nach einer Meniskusverletzung kein einziges Spiel bestritt, reichte es in der laufenden Serie nur zu sechs Partien. Eine Leistenoperation sowie eine Muskelverletzung warfen Niemeyer immer wieder aus der Bahn, derzeit laboriert er an Oberschenkelproblemen.

"Er hat eine Leidensgeschichte hinter sich bei RWE", wird Trainer Christoph Dabrowski in der Zeitung zitiert. "Mein Ziel war es, ihn so hinzubekommen, dass wir ihn auch auf dem Platz sehen. Aber leider wurde er immer wieder zurückgeworfen und konnte seine Potenzial nicht sichtbar machen." Niemeyer ist nach Simon Engelmann, Felix Herzenbruch, Kevin Holzweiler, Oguzhan Kefkir, Raphael Koczor und Niklas Tarnat der siebte Abgang. Offen ist noch, wie es mit den Leihspielern Moritz Römling (VfL Bochum), Meiko Sponsel (1. FC Köln), Lawrence Ennali (Hannover 96) und Luca Wollschläger (Hertha BSC) weitergeht.

Ohne sechs Spieler nach Halle

Derweil will Rot-Weiss Essen beim Auswärtsspiel in Halle (Samstag, 14 Uhr) den Klassenerhalt endgültig perfekt machen. Schon ein Punkt genügt dafür. Die Ausfallliste umfasst mit Felix Bastians (Knochenhautentzündung Adduktorenbereich), Ron Berlinski (Nasenbeinbruch, Kahnbeinbruch), Michel Niemeyer (muskuläre Probleme), Meiko Sponsel (Innenbandriss im Sprunggelenk), Andreas Wiegel (Aufbautraining nach Kapselverletzung am Zeh) und Moritz Römling (Lauftraining nach Zerrung) allerdings gleich sechs Spieler.

   

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