Rot-Weiß Oberhausen vor schweren Tagen

RWO-Präsident Hajo Sommers weilte nicht selber vor Ort in Babelsberg. Trotzdem war er dank des SMS Tickers seiner Vorstandskollegen stets ordentlich informiert. „Vor der Pause war das wohl völlig in Ordnung, nach dem Wechsel war das nichts mehr.“, war der Tenor des persönlichen Livetickers laut Sommers. Kurz vor dem Ende fiel unter anderem auch der Treffer zum 0:1. Der führt nun dazu, dass auch in Oberhausen eine Trainerdiskussion kaum zu vermeiden ist.

„Alles ist möglich“

Gegen zehn Uhr am Montagmorgen wird sich der in Vorstand treffen und dann wird die sportliche Situation genau analysiert. „Direkt nach so einem Spiel ist die Emotion zu hoch. Und am Montag schauen wir dann, was wir machen. Alles ist möglich. Wir müssen erstmal sehen, ob es überhaupt Alternativen gäbe oder ob man zu der Erkenntnis kommt, dass der Trainer gar nichts für die Situation kann und man lieber fünf Spieler austauschen müsste. Derzeit kann ich nur sagen, dass ich mir das alles etwas anders vorgestellt habe.“ so Sommers.

"Ich bin derzeit einfach enttäuscht"

Denn Fakt ist: Die Kleeblätter stehen auf einem Abstiegsplatz. Und das nach dem gerade erst verdauten Abstieg. In einer Liga etablieren sieht sicher anders aus. „Wenn man behauptet, dass wir mit Chemnitz, Babelsberg oder Jena auf Augenhöhe spielen, dann muss man solche Partien gewinnen. Sonst wird das alles noch schwieriger. Ich bin derzeit einfach enttäuscht.“ gibt Sommers unumwunden zu.

Bis Montag wird sich ein Teil der Enttäuschung gelegt haben, um sachlich in die Diskussion einzusteigen. Sollte man dann eine Idee haben – wie auch immer die aussieht – wird anschließend der Aufsichtsrat informiert.

FOTO: www.rwo-fanblock.de

   

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