Ristic nach Unfall wohlauf: "Hätte schlimmer ausgehen können"

Auf dem Weg nach Halle hatte sich HFC-Trainer Sreto Ristic am Dienstagmittag in der Überfahrt von der A143 auf die A38 mehrfach mit seinem Auto überschlagen. Wie durch ein Wunder erlitt der 47-Jährige lediglich eine Rippenprellung – und stand am Mittwoch schon wieder auf dem Trainingsplatz.

"Es geht mir gut"

Keine Frage: der Trainer des Halleschen FC hatte mächtig Glück. "Es hätte mit Sicherheit schlimmer ausgehen können", sagte er am Mittwoch im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Spiel beim SC Verl (Freitag, 19 Uhr). So kam er mit einem großen Schrecken, ein paar Schürfwunden und einer Rippenprellung davon. "Ich bedanke mich bei allen für die gewaltige Anteilnahme und die Genesungswünsche. Es geht mir den Umständen entsprechend gut, sonst würde ich nicht hier sitzen."

Doch wie ist es überhaupt zu dem Unfall gekommen? "Das war meine Schuld, ich war unachtsam. Ich dachte, ich kann normal in die Kurve fahren." Das misslang jedoch. "Dann wollte ich nur verhindern, in die Leitplanke zu fahren. Daher habe ich geradeaus die Wiese angesteuert, habe jedoch nicht gemerkt, dass die unterhalb der Straß liegt. Und dann lag ich schon auf dem Dach." Für seine Unachtsamkeit am Steuer entschuldigt sich der 47-Jährige bei allen, die involviert waren. "Von der Polizei bis zum medizinischen Personal und vor allem bei unserem Sponsor PS Union, dass ich das Auto geschrottet habe."

Am Freitag beim SC Verl

Nun will Ristic den Unfall abhaken und nach vorne schauen, schließlich steht schon am Freitag das Auswärtsspiel in Paderborn beim SC Verl an. Setzt der HFC den Aufwärtstrend unter dem Serben – sieben Punkte aus drei Spielen – fort? "Ich bin überzeugt, dass wir gegen jeden Gegner bestehen können. Verl ist eine der strukturiertesten Mannschaften der 3. Liga. Aber ich habe einen klaren Ansatz, den wir der Mannschaft vermitteln", so Ristic.

"Ich glaube, es tut der Mannschaft gut, dass wir auch auf vermeintliche Kleinigkeiten achten. Das spornt an, besser zu werden. Und das sieht man bei den Jungs." Fehlen wird neben Kapitän Jonas Nietfeld (Außenbandriss im Sprunggelenk) auch Niklas Landgraf (fünfte gelbe Karte). Dennoch peilt Ristic drei Punkte an – damit sein Team, anders als er auf der Autobahn, im Abstiegskampf nicht wieder ins Schlingern gerät.

   

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