Remis beim VfL! Dresden verspielt 2:0 und Tabellenführung
Dynamo Dresden verpasste am Mittwochabend den Sprung an die Tabellenspitze der 3. Liga. Gegen den VfL Osnabrück lag die Böger-Elf zwar zur Pause bereits mit 2:0 vorne, musste sich aber am Ende mit einem 2:2 zufrieden geben. Für die Lila-Weißen war es der erste Punktgewinn der neuen Saison. Vor 10.131 Zuschauern, darunter etwa 2.000 aus Dresden, kam es zunächst zu einer kuriosen Szene, als die Lila-Weißen den Anstoß gleich drei Mal ausführen mussten, da sie den Ball zunächst nicht in die gegnerische Hälfte spielten. Danach fanden die Hausherren, wie bisher so oft in dieser Saison, aber gut in die Partie und drängten die SGD schon früh in der eigenen Hälfte zurück. In der 17. Minute erarbeitete sich die Walpurgis-Elf die erste richtig gute Möglichkeit: Menga zog aus rund 20 Metern ab, doch Kirsten im Tor konnte den Ball noch abwehren. Von Dresden war in dieser Phase wenig zu sehen. So kam es durchaus überraschend, als die SGD in der 23. Minute mit der ersten Chance in Führung ging: Nach Vorlage von Dürholtz und Stefanik kam Sylvano Comvalius an den Ball und schob das Spielgerät vorbei an Torhüter Lehmann ins Tor. Mit der Führung im Rücken agierte Dynamo nun deutlich mutiger und erkämpfte sich immer mehr Spielanteile. Dem VfL hingegen war deutlich anzumerken, dass sie das unerwartete Tor aus der Bahn warf – ihnen gelang nun nicht mehr viel. Die Gäste blieben am Drücker und erhöhten in der 36. Minute gar auf 2:0 – Michael Hefele hatte keine Probleme, das Spielgerät im Kasten zu versenken. Bei diesem Spielstand blieb es dann auch zur Pause.
VfL dreht auf und gleicht aus!
Nach dem Seitenwechsel waren es wieder die Lila-Weißen, die das Kommando zu übernehmen versuchten. Zwei Zeigerumdrehungen nach Wiederanpfiff verpasste Groß nach Vorlage von Salem den Anschlusstreffer nur fast, in Minute 54 fiel dieser dann aber doch. Salem nagelte den Ball mit einem direkten Freistoß in die Maschen. Sehenswerter Treffer! Unter dem lautstarken Support der VfL-Fans wurden die Lila-Weißen nun immer besser und wären fast in der 55. Minute zum Ausgleich gekommen, Menga köpfte jedoch knapp über die Querlatte. Nur vier Minuten später war der Stürmer dann aber doch zur Stelle! Der Angreifer setzte sich erst gegen drei Abwehrspieler durch und dann auch noch gegen Keeper Kirsten, der keine Chance hatte. Die Bremer Brücke bebte! Osnabrück war nun voll im Spiel und drängte gar auf das 3:2. Dies hätte in der 64. Minute fallen können, der Schuss von Iljutcenko ging aber genau auf Kirsten. Die Niedersachsen kamen dem dritten Tor immer näher, doch auch Dresden hatte Chancen: In Minute 76 schoss Comvalius freistehend aus kurzer Distanz über das Tor. Beide Teams boten nun, und in der Schlussphase, ein packendes Duell mit vielen Torraumszenen. Am Ende blieb es beim 2:2.
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