Regionalliga: Offenbach ein Jahr nach Insolvenz schuldenfrei

Die Offenbacher Kickers können aufatmen: Genau ein Jahr nachdem bitteren Zwangsabstieg in die Regionalliga und der damit verbundenen Insolvenz ist der Viertligist nun schuldenfrei. Wie der OFC mitteilte, haben die Gläubiger, die rund 14 Millionen Euro gefordert hatten, den Insolvenzplan einstimmig angenommen. Dieser besagt, dass die Gläubiger 9,5 Prozent ihrer Forderungen zurückerhalten werden. Davon sollen zwei Prozent bereits in Kürze, die anderen 7,5 Prozent in den kommenden drei Jahren gezahlt werden. "Wir haben den Spielbetrieb in den letzten zwölf Monaten wirtschaftlich, organisatorisch und sportlich auf ein neues Fundament gestellt. Damit ist eine gesunde Basis gelegt für zukünftigen sportlichen Erfolg bei gleichzeitig vernünftigem wirtschaftlichen Handeln", freut sich Insolvenzverwalter Dr. Andreas Kleinschmidt. Nach Bestätigung des Insolvenzplans durch das Insolvenzgericht kann das Insolvenzverfahren zeitnah aufgehoben werden, voraussichtlich im Spätsommer dieses Jahres. "Damit wäre es gelungen, die Gesellschaft innerhalb nur eines Jahres vollständig zu entschulden und wieder aus der Insolvenz herauszuführen. In Zukunft wird wichtig sein, dass sich das Handeln der Verantwortlichen primär an dem Machbaren und nicht an dem Wünschenswerten orientiert", erklärt Kleinschmidt.

FOTO: Marcel Junghanns / Klettermaxe Photographie / Fototifosi

   

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