Regionalliga: Das sind die Aufstiegsfavoriten

Zeitgleich mit dem Saisonendspurt in der 3. Liga geht auch in der Regionalliga der Kampf um den Aufstieg in die heiße Phase. liga3-online.de zeigt, wer derzeit vorne mitspielt und die besten Chancen auf die Qualifikation für die Aufstiegsspiele hat.

Nord-Staffel: Meppen hat Rückkehr in den Profifußball im Blick

Mit dem SV Meppen steht in der Nord-Staffel ein Verein an der Spitze, der seit fast 20 Jahren aus dem Profifußball verschwunden ist. Zwischen 1987 und 1998 spielten die Norddeutschen elf Jahre in Folge in der 2. Bundesliga, danach folgte der stetige Absturz bis in die Oberliga. Nun ist Meppen mit zehn Punkten Vorsprung souveräner Tabellenführer der Regionalliga Nord und hat die Qualifikation für die Aufstiegsspiele fest im Blick. Die Verfolger aus Flensburg, Havelse und Lübeck sind bereits weit abgeschlagen.

Nordost-Staffel: Jena vor Cottbus

In der Regionalliga Nordost lieferten sich Carl Zeiss Jena und Energie Cottbus in den letzten Wochen einen heißen Zweikampf, den der FCC wohl gewonnen hat. Neun Spieltage vor Saisonende liegt Jena acht Punkte vor der Wollitz-Elf aus Cottbus, die sich erst am Mittwoch mit einem 0:0 gegen Viktoria Berlin zufrieden geben musste. Am Sonntag treffen beide Titel-Anwärter direkt aufeinander. Gewinnt Jena, dürfte der Kampf um die Meisterschaft entschieden sein. Seit 2012 hängen die Thüringer bereits in der Regionalliga fest, nun könnte der Fahrstuhl wieder nach oben fahren. Vor dem Abstieg in die 4. Liga spielte Jena vier Jahre in der 3. Liga und zuvor zwei Jahre in der 2. Bundesliga.

West-Staffel: Dritter Kölner Verein im Profifußball?

Seit 2012 spielt Viktoria Köln regelmäßig um den Aufstieg mit, in dieser Saison könnte es mit dem Sprung nach oben klappen. Nach 25 Spieltagen belegen die Rheinländer mit 54 Punkten den ersten Platz, größter Verfolger ist die U23 des BVB, die auf 48 Punkte kommt und und noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hat. Auf Rang drei folgt Borussia Mönchengladbach II, liegt aber bereits acht Zähler hinter der Viktoria. Schafft das Team von Trainer Marco Antwerpen den Aufstieg, wären in der kommenden Saison mit dem 1. FC Köln, Fortuna Köln und Viktoria Köln gleich drei Kölner Teams im Profifußball vertreten, sofern Fortuna Köln nicht aus der 3. Liga absteigt.

Südwest-Staffel: Mannheim und Elversberg wohl erneut vorne

Wie schon im vergangenen Jahr stehen Waldhof Mannheim und die SV Elversberg in der Regionalliga Südwest vor der Qualifikation für die Aufstiegsspiele. Mannheim liegt als Tabellenführer (bei einem Spiel mehr) bereits elf Punkte vor Rang drei, Elversberg hat einen Vorsprung von fünf Zählern. Während die SVE schon in der Saison 2013/14 drittklassig vertreten war, würde Mannheim mit der 3. Liga Neuland betreten. Dennoch wäre der Traditionsverein aus Baden-Würtemberg aufgrund seiner Historie eine echte Bereicherung für Liga 3. Insgesamt stehen 7 Erst- und 20 Zweitliga-Jahre in der Vita des SVW. Zuletzt war Mannheim in der Saison 2002/2003 im Profifußball vertreten.

Bayern-Staffel: Unterhaching zieht einsame Kreise

Passend zum Bundesland präsentiert sich die SpVgg Unterhaching als FC Bayern der Regionalliga. 19 der 25 Spiele entschieden die Münchener Vorstädter für sich und liegen bei einer Tordifferenz von 56 bereits satte 14 Punkte vor Platz zwei. Erst am vergangenen Freitag musste Unterhaching mit 1:2 in Schweinfurt die erste Niederlage der Saison hinnehmen – und das am 25. (!) Spieltag. Die Qualifikation zu den Aufstiegsspielen ist aber natürlich nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Gemessen an der bisherigen Punkteausbeute hätte die Spielvereinigung, die zuletzt zwischen 2008 und 2015 in der 3. Liga vertreten war, den Aufstieg von allen Regionalligisten wohl am meisten verdient – wenn da nicht die leidigen Aufstiegsspiele wären. Wer dort aufeinandertrift, wird am 8. April ausgelost.

   

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