Regionalliga-Check: Wer spielt um den Aufstieg mit?

Während der Spielbetrieb in der 3. Liga am vergangenen Wochenende aufgrund der Länderspielpause ruhte, rollte in vier der fünf Regionalliga-Staffeln wie gewohnt der Ball. liga3-online.de wirft einen Blick auf die 4. Liga und schaut, wer derzeit die besten Karten auf die Relegationsplätze zum Aufstieg in die 3. Liga hat.

West-Staffel: Schafft Lotte den langersehnten Sprung?

Mit den Sportfreunden Lotte und der U23 von Borussia Mönchengladbach befinden sich zwei alte Bekannte auf den Spitzenplätzen. Beide Teams spielten schon in den vergangenen Jahren um den Aufstieg mit und haben auch in dieser Runde wieder gute Karten. Auch Ex-Zweitligist Rot-Weiß Oberhausen ist als Dritter noch im Rennen und darf sich weiterhin Hoffnungen auf eine Rückkehr in die 3. Liga machen. Dort spielten sie zuletzt in der Saison 2011/12. Den Publikumsmagneten Rot-Weiss Essen, der im Schnitt von 7.500 Fans spielt, werden wir in der kommenden Saison wohl nicht in der 3. Liga sehen: Der Rückstand auf Platz 1 beträgt bereits 13 Zähler. Bessere Karten hat dagegen die Alemannia aus Aachen, die pro Heimspiel 9.000 Fans begrüßen kann. Ihr fehlen "nur" sechs Punkte nach ganz oben.

Südwest-Staffel: Mannheim und Trier vorne

Die Teams im Südwesten dürfen sich aufgrund der hohen Vereinsdichte in Baden-Württemberg auch in dieser Saison über zwei Relegationsplätze freuen. Auf den Plätzen an der Sonne stehen derzeit Waldhof Mannheim und Eintracht Trier. Die beiden saarländischen Vereine aus Elversberg und Saarbrücken belegen die Ränge drei und vier. Die Kickers aus Offenbach, die im vergangenen Sommer in der Relegation an Magdeburg gescheitert sind, erhalten in diesem Jahr wohl keine neue Aufstiegschance. Ihr Rückstand beträgt bereits acht Zähler. Abgeschlagen Letzter ist übrigens Aufsteiger Saar 05 Saarbrücken. Der Neuling holte aus 17 Partien nur zwei Punkte und kassierte bereits 47 Gegentore.

Nordost-Staffel: Enges Rennen

Nach 14 Spieltagen gestaltet sich die Lage in der Regionalliga Nordost überaus ausgeglichen. Ganz vorne stehen der FC Carl Zeiss Jena und Wacker Nordhausen (jeweils 31 Punkte), nur jeweils zwei Zähler dahinter lauern der FSV Zwickau und der Berliner AK. Auch der BFC Dynamo (27), Babelsberg sowie Aufsteiger Oberlausitz Neugersdorf (beide 25) sind noch nicht abgeschlagen. Der FSV Luckenwalde, bei dem Energie Cottbus am vergangenen Samstag im Landespokal gescheitert ist, steht mit nur drei Siegen aus 14 Partien auf dem 16. Platz.

Bayer-Staffel: Jahn-Vorsprung schmilzt

Der Durchmarsch des SSV Jahn Regensburg wurde in den vergangenen Wochen merklich abgebremst. Nach drei Pleiten in Folge liegt der Jahn nun nur noch zwei Zähler vor Rivale Wacker Burghausen. Der Kampf um den Relegationsplatz ist somit wieder spannend, denn auch Nürnberg II, Unterhaching und Bayern II befinden sich nun in unmittelbarer Schlagdistanz.

Nord-Staffel: Top drei mit guten Chancen

Aufgrund starker Regenfälle mussten am vergangenen Wochenende gleich sechs Partien abgesagt werden. Darunter auch das Derby zwischen Oldenburg und Meppen, was dem VfB die Tabellenführung kostete. Spitzenreiter ist aufgrund des besseren Torverhältnisses nun Weiche Flensburg. Die U23 der VfL Wolfsburg befindet sich nur einen Zähler hinter dem Spitzenduo. Dahinter klafft eine große Lücke, sodass der Kampf um den Relegationsplatz wohl unter den ersten drei Teams ausgemacht werden dürfte.

 

 

   
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