RB Leipzig auf dem Weg zum Durchmarsch in die 2. Liga

Nach den zwei Auftakt-Niederlagen zu Hause gegen Wacker Burghausen (0:1) und beim MSV Duisburg (1:2), welche die ersten beiden Spiele ohne Punktgewinn in Folge in der – noch kurzen – Vereinsgeschichte darstellten,  hofften einige Mannschaften im Kampf um die Aufstiegsplätze Aufsteiger RB Leipzig unter Druck setzen und an ihnen vorbei ziehen zu können. Doch die Mannschaft von Trainer Alexander Zorniger reagierte im Stile einer Spitzenmannschaft und gewann die folgenden fünf Partien. Beeindruckend ist zudem, dass Benjamin Bellot, eigentlich hinter Fabio Coltorti (Innenbandriss im Knie) und Erik Domaschke (Kahnbeinbruch) nur Torhüter Nummer drei, mit guten Leistungen überzeugen und sein Tor sauber halten konnte. "Die Zu-Null-Serie spricht auch für Benny, der seine Rolle im Tor sehr gut und unaufgeregt erfüllt. Er nutzt gerade die Chance, die sich ihm bietet", sagte sein Trainer noch vor der Partie bei der Zweitvertretung des VfB Stuttgart, welche mit 2:0 gewonnen wurde.

Teigl: Man muss immer Vollgas geben, denn 80 Prozent reichen in dieser Liga nicht

Da auch der SV Darmstadt zeitgleich gewann, bleibt der Vorsprung der Messestädter auf Rang drei bei fünf Punkten. "Dieser Sieg war wirklich wichtig, denn Darmstadt hat schon wieder nachgelegt und sitzt uns weiterhin im Nacken", sagte Clemens Fandrich nach dem Spiel bei den Schwaben. Am kommenden Sonntag empfangen die Sachsen den VfL Osnabrück. Die Niedersachsen, Tabellenvierter und zwölf Punkte hinter RB, blieben in den letzten zehn Spielen acht Mal ungeschlagen und gewannen zuletzt mit 2:1 gegen Wacker Burghausen. "Man muss immer Vollgas geben, denn nur mit 80 Prozent ist in dieser Liga kein Sieg möglich. Ich denke auch, dass es in keinem anderen Land eine so starke 3. Liga gibt", sagte Georg Teigl jüngst in einem vereinsinternen Interview und fordert auch weiterhin höchste Konzentration. Zumal die Leipziger im Saison-Endspurt auch noch auf Heidenheim, Darmstadt und Rostock treffen. Mannschaften, die – wie Osnabrück – selber noch um den Aufstieg spielen und die Punkte nicht kampflos hergeben werden.

FOTO: GEPA Pictures

   

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