Rassismus-Vorfall beim FCS: Täter des Stadions verwiesen

Beim Heimspiel des 1. FC Saarbrücken gegen Arminia Bielefeld (0:0) ist es am Sonntagnachmittag zu einem Rassismus-Vorfall im VIP-Bereich gekommen.

Täter mit Stadionverbot belegt

Wie die "Bild" berichtet, habe ein Gast eine rassistische Aussage gegenüber Saarbrückens Mittelfeldspieler Elijah Krahn getätigt. Zuvor soll er bereits Trainer Rüdiger Ziehl lautstark als "Hurensohn" und "Wichser" beleidigt haben. Nach Angaben des FCS sei der Vorfall "durch das entschlossene Eingreifen und die Zivilcourage anderer Anwesender" unverzüglich gemeldet worden. "Der betroffene Zuschauer wurde umgehend des Stadions verwiesen, gegen ihn wurde ein Stadionverbot ausgesprochen", teilte der Klub mit. Die Polizei ermittelt nun und hat bereits die Personalien des Zuschauers aufgenommen. Er muss mit einer Anzeige rechnen.

FCS will "wachsam bleiben"

Vizepräsident Salvo Pitino betont: "Der 1. FC Saarbrücken steht für Vielfalt, Weltoffenheit und Toleranz. Unser Verein ist stolz darauf, Menschen unterschiedlichster Herkunft, Hautfarbe, Religion und Überzeugungen zu vereinen, um gemeinsam den Fußball zu feiern." Rassismus und jede andere Form der Diskriminierung seien inakzeptabel und würden weder geduldet noch toleriert werden. "Wir setzen uns weiterhin dafür ein, solche Vorfälle zu verhindern, um ein sicheres und respektvolles Umfeld zu gewährleisten.“ Auch in Zukunft will der FCS "wachsam bleiben und konsequent gegen jede Form von Rassismus und Diskriminierung vorgehen".

   

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