"Rasen gehörig umgepflügt": Ärger beim MSV wegen Drittliga-Spiel

Reguläre Bedingungen waren es nicht, unter denen das Spiel zwischen dem KFC Uerdingen und Fortuna Köln (1:1) am Freitagabend in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena angepfiffen wurde. Weil der Rasen nun unbespielbar ist, musste die Zweitliga-Partie zwischen dem MSV Duisburg und dem 1. FC Köln abgesagt werden. Entsprechend groß ist der Ärger bei den Zebras.

Platz völlig durchnässt

Ergiebige Regenfälle hatten das Duisburger Stadion am Freitagnachmittag in eine Wasserlandschaft verwandelt. An vielen Stellen war der Platz völlig durchnässt – und somit eigentlich nicht bespielbar. Teilweise blieb der Ball nach einem Pass schon nach wenigen Metern einfach liegen.

Dennoch entschied sich Schiedsrichter Henrik Bramlage nach Rücksprache mit den beiden Trainern dazu, die Partie anzupfeifen. Sehr zum Ärger des MSV Duisburg, dessen Heimspiel gegen den 1. FC Köln (Sonntag, 13:30 Uhr) aufgrund des unbespielbaren Rasens nun nicht stattfinden kann.

"Unverständlich"

"Dass die Drittligapartie des KFC Uerdingen gegen SC Fortuna Köln überhaupt angepfiffen wurde, ist für mich unverständlich und ärgert mich sehr", schimpft MSV-Geschäftsführer Peter Mohnhaupt auf der Homepage der Zebras. Der erst im Winter frisch verlegte Rasen sei "gehörig umgepflügt" worden, ärgert sich der Zweitligist über die schlechten Platzverhältnisse in "seinem" Stadion. Bereits unmittelbar nach dem Spiel am Freitagabend hatte Fortuna-Coach Tomasz Kaczmarek davon gesprochen, dass die Partie aufgrund des tiefen Bodens nichts mit einem normalen Fußballspiel zu tun gehabt hätte.

Die gute Nachricht für den MSV: Ab der kommenden Saison sind die Zebras wieder alleiniger Nutzer des Stadions, der KFC Uerdingen zieht nach Düsseldorf um.

   
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