Rafael Kazior von Holstein Kiel: "Es wäre mehr drin gewesen"

Mit 16 Punkten nach zwölf Spieltagen steht Aufsteiger Holstein Kiel auf einem starken zwölften Tabellenplatz. Auch wenn die KSV in den letzten Wochen etwas schwächelte und zuletzt vier Niederlagen in sechs Spielen kassierte und in diesem Zeitraum zudem keinen Sieg einfuhr, können die Störche mit dem Start in die zweite Drittliga-Spielzeit sehr zufrieden sein. Schließlich läuft es nun wesentlich besser, als noch im ersten Drittliga-Jahr in der Saison 2009/2010. Damals dauerte es bis zum 16. Spieltag, ehe die 12-Punkte-Marke überschritten worden ist. Am Ende der Saison stieg man als Tabellenvorletzter wieder in die Regionalliga ab.

"Müssen weiter hart ans uns arbeiten"

Auch wenn die Störche nun besser dastehen, hat Kapitän Rafael Kazior im Gespräch mit liga3-online.de bereits Verbesserungspotential erkannt: "Vor der Saison hätten wir die Bilanz von 16 Punkten aus 12 Spielen wohl unterschrieben, weil uns nicht klar war, wo wir genau stehen. Aber mit dem Blick zurück wissen wir, dass mehr drin gewesen ist". Damit spricht er vor allem die Spiele gegen Rot-Weiß Erfurt (1:2) und den MSV Duisburg (0:1) an, wo man zwar die bessere Mannschaft war, am Ende jedoch als Verlierer vom Platz ging. "Da hat die Leistung gestimmt, aber das Ergebnis nicht", so Kazior. Um wieder an die Erfolgserlebnisse aus den ersten Partien anzuknüpfen, als die Kieler mit vier Siegen und zwei Unentschieden aus den ersten sechs Partien in die neue Spielzeit gestartet sind, sei es nun wichtig, dass "wir weiter hart arbeiten und unsere intakte Moral bewahren". So wird sich der Aufwand auch wieder bezahlt machen, meint der 30-Jährige. "Dass wir es können, haben wir zu Saisonbeginn bewiesen.“

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