Quo vaids Wuppertaler SV?
Beim Traditionsverein Wuppertaler SV sieht es derzeit überhaupt nicht gut aus. Mit nur 30 Punkten aus den bisherigen 28 Spielen steht das Team von Trainer Uwe Fuchs auf dem vorletzten Tabellenplatz. Längst ist man vom Profifußball weit entfernt. Vor einigen Jahren hatte man sogar noch Hoffnung auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga. In den Jahren 2006-2008 spielte man jeweils bis zum Schluss oben mit und verpasste immer erst knapp vor Saisonende den Sprung in die 2. Liga. Seitdem hat sich viel geändert. Topleute wie Mahir Saglik haben das Weite gesucht und auch das sportliche Umfeld ist alles andere als optimal. Nun muss man sich natürlich die Frage nach Gründen stellen. Ist es wirklich purer Zufall, dass man nun ums bittere Überleben kämpfen muss? Nein. Ein wichtiger Faktor für die aktuell schlechte Situation ist, dass man aufgrund erheblicher finanzieller Probleme immer wichtige Spieler am Ende einer Saison verkaufen musste. Mit Saglik, Manno, Reichwein und auch Lintjens verlor man jedes Jahr aufs Neue seine wichtigsten Spieler. Eine Ablösesumme wurde in den seltensten Fällen gezahlt. So erhielt man für Saglik, der in der Saison 2007/2008 fast 40 Tore schoss gerade mal 150.000€. Da ist dann völlig klar, dass große Sprünge nicht drin sind. Lange Rede kurzer Sinn: Sollte der WSV wirklich am Ende den Kampf um den Klassenerhalt nicht schaffen, versinkt man wohl erstmal für eine paar Jahre in der Bedeutungslosigkeit. Denn Geld für einen kompletten Neuanfang ist nicht vorhanden.