Pyrotechnik: Polizei ermittelt gegen Fans von 1860 und Hansa

Die Partie zwischen dem F.C. Hansa Rostock und dem TSV 1860 München (2:1) hat für einige Fans beider Seiten ein Nachspiel: Wegen des Einsatzes von Pyrotechnik hat die Polizei Ermittlungen eingeleitet – das bestätigten die Einsatzkräfte der "Abendzeitung".

Pyrotechnik auf Gästefans geworfen

Während gegen Anhänger des TSV 1860 für das Abbrennen von Pyrotechnik zu Beginn der Partie (Foto) ermittelt wird, droht Fans des F.C. Hansa aus einem anderen Grund ein Nachspiel: Nach Polizeiangaben sollen Anhänger im Vorfeld des Spiels neben dem Gästevorplatz am Ostseestadion Pyrotechnik gezündet und diese teilweise in Richtung der wartenden 1860-Fans geworfen haben. Darüber hinaus soll eine Leuchtspurgeschoss abgefeuert worden sein. Verletzt wurde aber niemand.

1860 erwartet Geldstrafe vom DFB

Den TSV 1860 erwartet zudem noch eine Geldstrafe seitens des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) – es wird nicht die erste der laufenden Saison sein. Bereits für die Vorfälle beim Spiel in Mannheim, als ebenfalls Pyrotechnik gezündet worden war, sind die Löwen mit einer Geldstrafe in Höhe von 10.750 Euro belegt worden und rangieren damit auf dem zweiten Platz der Strafentabelle. In der vergangenen Saison musste der TSV 1860 insgesamt 30.000 Euro an den DFB abdrücken.