Pyrotechnik: 9.000 Euro Strafe für den Chemnitzer FC

Aufgrund von zwei Vorfällen, ausgelöst durch die eigenen Fans, wurde der Chemnitzer FC vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Dienstag mit einer Geldstrafe in Höhe von 9.000 Euro belegt. 4.000 Euro aus dieser Summe kann der CFC für infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

CFC-Fans provozierten Spielunterbrechung in Aue

Konkret geahndet wurden folgende Vorkommnisse: Beim Spiel in Aue am 24. April zündeten Chemnitzer Zuschauer Pyrotechnik und schossen diese teilweise auf den Platz und in Richtung des Heimblocks, was eine zweiminütige Spielunterbrechung zur Folge hatte. Außerdem wurden ein Banner mit verunglimpfendem Inhalt gezeigt und Auer Fanutensilien verbrannt. Auch beim Spiel in Stuttgart am 14. Mai zündeten CFC-Fans Bengalische Feuer und betraten nach Abpfiff teilweise das Spielfeld. Neben der Geldstrafe hat der CFC die Auflage erhalten, bis zum Ende der kommenden Saison bei allen als Risikospielen eingestuften Auswärtsbegegnungen der 3. Liga mindestens acht eigene und qualifizierte Ordnungskräfte einsetzen. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. In der Strafentabelle rücken die Himmelblauen mit einer Gesamtstrafe von 14.500 Euro auf den 8. Platz vor. Der CFC bedauerte die erneute Strafe und kündigte an, konsequent und gezielt gegen die Täter vorgehen. Zudem hält sich der Verein Schadenersatzansprüche vor.

 

 

   

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