Pyroshow vor FCS-Spiel: Polizei ermittelt fünf Verdächtige

Vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern am 17. April hatten hunderte Fans des 1. FC Saarbrücken ihre Mannschaft mit einer Pyroshow verabschiedet. Einigen von ihnen drohen nun Konsequenzen. 

Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz

Wie das saarländische Innenministerium mitteilte, konnte die Polizei im Rahmen von Ermittlungen fünf Tatverdächtige ermitteln. Insgesamt seien nach abgeschlossener Sichtung der Video- und Fotoaufnahmen neun Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet worden. "Obwohl auch eine Auswertung von im Internet frei zugänglichen Videosequenzen erfolgte, konnten bislang keine weiteren Tatbeteiligten festgestellt werden. Dies liegt unter anderem daran, dass Rauch und Qualm die Sicht der Einsatzkräfte beeinträchtigten und eine Identitätsfeststellung durch die Mund-Nasen-Bedeckungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusätzlich erschwert wurde", heißt es. Die Strafverfahren liegen nun bei der Staatsanwaltschaft. "Trotz der schlechten Bedingungen hat unsere Polizei bei der Aufklärung der Vorfälle am Stadion gute Arbeit geleistet", lobt Innenminister Klaus Bouillon.

   

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