Probleme an der Achillessehne: Marcel Bär noch nicht fit

Zwei Wochen vor dem Saisonauftakt des FC Erzgebirge Aue bangt Pavel Dotchev um Torjäger Marcel Bär. Der Sommer-Neuzugang laboriert an einer Problematik an der Achillessehne. In dieser Woche soll der Torschützenkönig von 21/22 zwar ins Training einsteigen, doch bis zum ersten Pflichtspiel ist die Zeit knapp.

"Wir sind noch nicht so weit"

Die Veilchen starten in 13 Tagen mit einem Heimspiel gegen den FC Ingolstadt in die neue Saison. Ob Torjäger Marcel Bär an Bord sein wird, ist offen. "Wir sind noch nicht so weit, dass ich sagen kann, er ist angekommen", zeigt sich Cheftrainer Pavel Dotchev gegenüber "Tag24" ehrlich. Hintergrund ist, dass Bär aufgrund von Problemen an der Achillessehne erst am Dienstag wieder ins Training einsteigen kann. Der Coach wolle ihn behutsam "für den ersten Spieltag aufpeppen". Aber: "Marcel braucht noch etwas Zeit."

Der Torschützenkönig der Saison 2020/21 im Trikot der Münchner Löwen soll im Erzgebirge für Aufschwung sorgen. Insgesamt holte der FCE sieben Neuzugänge und ließ elf Spieler ziehen. Eine katastrophale Spielzeit, wie sie die Veilchen im Vorjahr erlebten, soll sich nicht wiederholen. Dafür will Dotchev die beste Elf aufstellen – und jeder könne sich in den beiden abschließenden Testspielen gegen den 1. FC Köln (Samstag) und Fortuna Düsseldorf (Sonntag) noch anbieten: "Wir werden nochmal alle spielen lassen. Momentan machen es mir die Spieler nicht leicht. Jeder haut sich rein, jeder bringt seine Leistung."

Aue mit Testspielen zufrieden

Die Testspiele liefen bis dahin erfolgreich für Aue. Einzig gegen Lok Leipzig (0:1) mussten sich die Veilchen geschlagen geben. In der letzten Partie gegen Chemie Leipzig sah man jedoch auch, dass in Aue noch alles nicht einwandfrei läuft. "Man hat schon gesehen, dass die Mannschaft nach dem Trainingslager richtig müde gewesen ist. Die Jungs wollten, doch es hat nicht alles so geklappt und sie haben sich gequält", sah auch Dotchev, dass seine Mannschaft nun Frische braucht. Sportchef Matthias Heidrich bekräftigt: "Die letzte Frische, Agilität und Aktivität haben dadurch gefehlt. Aber wir haben gewonnen und das zu Null. Jetzt tun zwei Tage Kraft tanken ganz gut." Vielleicht wird auch Marcel Bär dann schnell zur erhofften Verstärkung werden.