Preußenstadion: Stadt stellt 900.000 Euro zur Verfügung

Die Sanierung des alterwürdigen Preußenstadions steht nun schon seit einiger Zeit im Raum. Gerade die Finanzierung stellte die Verantwortlichen immer wieder vor Probleme.  Am Mittwochabend bewilligte der Stadtrat nun doch 900.000 Euro für die Stadionsanierung. CDU, FDP und SPD sprachen sich für die Sanierung aus. Die Linke, die Grünen und die Piraten wollten die Gelder hingegen nicht zur Verfügung stellen. Zu den Baumaßnahmen zählen unter anderem der Austausch der Rasenfläche, die Verbesserung der Sicherheit im Stadion und die Sanierung der Sanitäranlagen.

Rasenheizung weiterhin fraglich

Diese "Reparaturen" sind im Sanierungskonzept der Stadt vorgesehen. Die Preußen möchten allerdings noch eine Rasenheizung im Stadion installieren. Gerade im Hinblick auf die vielen Spielausfälle aus dem vergangenen Jahr wäre diese sicher vorteilhaft – Kostet aber im Gegenzug etwa 200.000 Euro. Die Verantwortlichen haben nun beschlossen, einen Teil durch Sponsorengelder (etc.) und den anderen Teil durch eventuelle Einsparungen bei den weiteren Baumaßnahmen zu finanzieren. Sollte also noch Geld bei den von der Stadt finanzierten Baumaßnahmen übrig bleiben, könne man dies in die Rasenheizung investieren.

Preußen übernehmen die Vorfinanzierung

Da das Geld in einem Zeitraum von drei Jahren ausgezahlt wird, muss der SCP die Vorfinanzierung übernehmen. Des Weiteren stehe man unter enormen Zeitdruck, da die mögliche Rasenheizung und die weiteren Sanierungsmaßnahmen noch in der Sommerpause fertig gestellt werden müssen. Am ersten Spieltag wolle man aus diesem Grund zunächst ein Auswärtsspiel bestreiten, um sich zusätzlich Luft zu verschaffen, so heißt es auf der Internetseite der Adlerträger. Eine Sanierung des tatsächlich teils "maroden" Preußenstadion ist sicherlich positiv, den bau einer neuen Arena in Münster könnten sich die meisten Fans wohl nicht vorstellen. Selbiges ist seit 1926 Spielstätte der Münsteraner und hat bei der Anhängerschaft durch seine Tradition einen hohen stellenwert.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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