Preußen vor Chemnitz: "Noch nicht an Weihnachten denken"

Am heutigen Sonntag trifft zum Abschluss des 21. Spieltages im Stadion an der Gellertstraße der Chemnitzer FC auf Preußen Münster. Der CFC befindet sich momentan im Mittelfeld der Tabelle, es besteht aber noch deutlich Luft nach oben – die Münsteraner hingegen können eine bislang makellose Hinrunde aufweisen und liegen nach dem Sieg des Karlsruher SC am gestrigen Samstag gegen Halle auf dem  dritten Tabellenplatz. Mit einem Sieg beim CFC könnten die Westfalen zurück auf den zweiten Platz vorrücken. Doch Preußen-Trainer Pavel Dotchev prophezeit auf der Homepage des SCP ein schwieriges Spiel bei einem unangenehmen Gegner. “Spielerisch zählt der Chemnitzer FC zu den besten Mannschaften der 3. Liga“, so Preußen-Coach Pavel Dotchev.

“Wir dürfen noch nicht abschalten und an Weihnachten denken. Es sind noch sechs wichtige Punkte zu vergeben. Wir müssen uns voll konzentrieren, trotz der jetzt schwierigen Wetterbedingungen“, so der Deutsch-Bulgare. Die Wetterbedingungen dürfen für den SCP also keine Ausrede sein.  Aber auch sonst spricht Dotchev ausschließlich positiv von den Sachsen: Der CFC habe einen brandgefährlichen Sturm und ein solides Mittelfeld. “Da müssen wir sehr vorsichtig sein”, so der 47-Jährige.

Chemnitz: Nur ein Sieg aus den letzten 6 Spielen

Die Chemnitzer scheinen diese Fähigkeiten momentan allerdings noch nicht auszuspielen, denn der CFC holte aus den 6 Spielen nämlich gerade ein Mal ein Sieg. Zuletzt erkämpfte sich das Team von Gerd Schädlich ein 1:1 Unentschieden in Babelsberg. Für eine sorglose Weihnachtszeit sollten die Himmelblauen also punkten, ansonsten besteht Gefahr in der Tabelle weiter abzurutschen. Den Adlerträgern aus Münster gelang nach der Niederlage in Babelsberg dagegen ein souveräner 2:0-Heimsieg über Wacker Burghausen. Der SCP bot eine solide Leistung, ließ kaum Chancen der Burghausener  zu und festigte so den zweiten Tabellenplatz, außerdem hält man nun weiterhin den Anschluss zum Spitzenreiter VfL Osnabrück. „Ich habe keinen Anlass großartig was zu verändern. Ich war mit der Leistung gegen Burghausen sehr zufrieden. Wir haben nach vorne viele Torchancen herausgearbeitet und gleichzeitig hinten fast nichts zugelassen“, lobt Dotchev seine Elf. Veränderungen in der Startformation wird es also voraussichtlich  nicht geben. Einzig und allein auf den Publikumsliebling Matthew Taylor müssen die Westfalen noch einmal verzichten, der wegen einer Rotsperre pausiert. Beruhigend ist allerdings, dass der SCP auch ohne ihn gewinnen kann und als Team funktioniert. Gerd Schädlich fehlen dagegen zwei Spieler. Mrowiec muss wegen einer Kniereizung eine Zwangspause einrichten und Buchner wegen Rückenproblemen passen. Anstoß in Chemnitz ist also am Sonntag um 14:00 Uhr, geleitet wird die Partie von Daniel Siebert aus Berlin.

   

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